Bottrop. In Bottrop-Batenbrock hat es Hinweise auf zwei mögliche Weltkriegs-Blindgänger gegeben. Am Ende sind keine Kampfmittel gefunden worden.
Die Serie der sogenannten „Verdachtsmomente“ in Bottrop reißt nicht ab. Für die jüngste Suche nach einem möglichen Blindgänger in Bottrop-Batenbrock hat die Stadt am Mittwochmittag (15. Januar) Entwarnung gegeben: „Kein Kampfmittelfund an der Möddericher Straße“.
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Nach einer aufsehenerregenden Bombensprengung in Bottrop-Welheim im Oktober letzten Jahres folgten Sondierungsarbeiten in der Boy, bei denen Entwarnung gegeben werden konnte. Mitte Dezember ist dann in Welheim erneut ein alter Blindgänger gefunden worden, dessen Zünder gesprengt werden musste. Erst am Dienstag (14. Januar) hatte die Pressestelle die nächsten Bohrlochsondierungen am Welheimer Sportplatz für den folgenden Donnerstag angekündigt.
Blindgänger in Bottrop: Evakuierung hätte notwendig werden können
Nun waren schon am Mittwochvormittag Kampfmittelprofis in Bottrop unterwegs, um gleich zwei „Verdachtsmomenten“ nachzugehen. Gesucht wurde auf der Möddericher Straße, mitten in einem Wohngebiet. Hätte sich der Verdacht erhärtet, wären Evakuierungen erforderlich geworden.
Die Stadtverwaltung weist grundsätzlich darauf hin, dass lediglich in fünf bis zehn Prozent aller Überprüfungen eine Entschärfung mit einhergehenden Evakuierungsmaßnahmen notwendig werden würde. Außerdem empfiehlt die Pressestelle, dass sich Bürgerinnen und Bürger die NINA-Warn-App herunterladen, die im Falle einer möglichen Evakuierung auslösen und die Nutzer entsprechend vorwarnen würde.