Bottrop. In Bottrop-Welheim gibt es einen Bombenverdacht: Sollte eine Entschärfung notwendig sein, wären eine Kita und ein Seniorenheim betroffen.
Womöglich müssen diesen Dienstag, 17. Dezember, einige Bürgerinnen und Bürger in Bottrop-Welheim kurzfristig ihre Häuser verlassen. Die Stadt Bottrop hat eine sogenannte Kampfmittelsondierung im Welheimer Park angekündigt.
Radius für mögliche Evakuierung schließt zahlreiche Straßen ein
Der Fachbegriff beschreibt die Suche nach Bomben, Granaten oder Munition aus den Weltkriegen. Dadurch sollen die potenziellen Gefahrenquellen identifiziert, und im Anschluss gegebenenfalls entschärft werden. Anwohner nahe des Welheimer Park müssten, falls eine Bombe gefunden wird, kurzfristig ihre Wohnungen und Häuser verlassen – zur eigenen Sicherheit.
Hierbei bezieht sich die Stadt Bottrop auf einen festgelegten Radius. Betroffen wären sowohl der Kindergarten als auch das Seniorenheim und die Kirche. Ebenso innerhalb des Radius liegen die Straßen „An St. Franziskus“, „An der Kommende“, „Horstbruch“, ein Abschnitt der „Gungstraße“ sowie „Am Kämpchen“ und „Kleinebrechtshof“.
Stadt Bottrop empfiehlt: Warn-App „Nina“ herunterladen
Nur in seltenen Fällen kommt der Plan zum Einsatz: „Die Stadt Bottrop weist ausdrücklich darauf hin, dass nur in fünf bis zehn Prozent aller Überprüfungen eine Entschärfung und somit eine Evakuierung notwendig ist.“ Zudem weist die Stadt darauf hin, dass die Warn-App „Nina“ entsprechende Hinweise über eine Evakuierung für die Anwohner liefert und empfiehlt, die Anwendung herunterzuladen.
- Marienhospital soll Knappschaftskrankenhaus werden
- Depressive Kinder: „Manche gehen monatelang nicht zur Schule“
- Vestische-Geschäftsführer am Steuer: ZOB ist eine enge Kiste
- Nach Bombensprengung: Diakonie muss hohen Schaden zahlen
Weitere Informationen zu der laufenden Bombensuche können Bürgerinnen und Bürger auf der Internetseite der Stadt Bottrop oder über die Social-Media-Kanäle erhalten.