Bottrop. Im Marienhospital Bottrop können Säuglinge jetzt schon bereits vor der Entlassung gegen RSV geimpft werden. So werden Babys besser geschützt.
Das Marienhospital Bottrop hat ihr Gesundheitsangebot zur Versorgung von Säuglingen erweitert. Ab sofort können Neugeborene, die im Marienhospital geboren wurden, bereits vor der Entlassung gegen das Respiratorische Synzytial-Virus geimpft werden. So erhalten die Säuglinge bereits in den ersten Lebenstagen einen wichtigen Schutz.
Die RSV-Impfung kann Neugeborenen einen wichtigen Schutz bieten
Das Respiratorische Synzytial-Virus (RSV) ist ein weit verbreitetes Virus, welches insbesondere bei Säuglingen und Kleinkindern schwere Atemwegserkrankungen auslösen kann. In schweren Fällen kann es bei den Kleinen zu Bronchiolitis oder Lungenentzündung kommen, die eine stationäre Behandlung zur Folge haben. „Wir freuen uns, durch die Einführung der RSV-Impfung unser Leistungsangebot zu erweitern und so die Gesundheit der Kleinsten von Anfang an zu schützen“, erklärt Dr. Mirco Kuhnigk, Chefarzt der Kinderklinik.
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Die U2 ist eine der ersten Vorsorgeuntersuchungen nach der Geburt. Währenddessen soll sich die ideale Möglichkeit bieten, die RSV-Impfung bei den Säuglingen durchzuführen. Das Krankenhaus richtet sich dabei nach der Empfehlung der ständigen Impfkommission (STIKO), die besonders bei gefährdeten Gruppen für die Impfung ausspricht. Die Möglichkeit zur Impfung bei Neugeborenen wird nicht überall angeboten.
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Für Rückfragen stehen den Eltern das Ärzteteam der Kinder- und Geburtsklinik zur Verfügung und soll über mögliche Nebenwirkungen aufklären. „Wir legen großen Wert darauf, die Eltern gut zu informieren und aufzuklären, sodass sie eine fundierte Entscheidung für den Schutz ihres Kindes treffen können“, erklärt Prof. Dr. Hans-Christian Kolberg.