Bottrop. Bottrops Doku Film Festival findet nun zum vierten Mal an der Cyriakuskirche statt. Alle wichtigen Informationen hier im Überblick.
Das Doku Film Festival unter freiem Himmel auf dem Bottroper Kirchplatz jährt sich zum vierten Mal. „Ab dem dritten Mal kann man von Tradition sprechen“, sagt David Schraven, Organisator aus dem Martviertel-Team.
Die Veranstaltungsreihe findet statt ab dem 30. August jeden Freitag von 20 bis 22 Uhr bis zum 27. September. Gezeigt werden fünf Filme, die die Möglichkeit zum Austausch über das Ruhrgebiet bieten sollen. Bei Regen wird die Veranstaltung in das „Stückgut“, das Gemeindehaus der St. Cyriakus-Gemeinde am Kirchplatz verlegt.
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Die Initiatoren haben die Open-Air-Veranstaltung ins Leben gerufen, um aus der Bottroper Innenstadt „einen Gemeinschaftsraum statt nur einen Ort des Konsums“ zu schaffen. Ziel ist es, ganz konkret einen Ort zu schaffen, an dem eine Gemeinschaft entsteht, die miteinander ins Gespräch kommt. Die Veranstaltung läuft unter dem Slogan „umsonst und draußen“ – kostet also keinen Eintritt. Das geht nur dank auch finanzieller Unterstützung des Festivals.
Die Leinwand ist an der Seite der Cyriakus Kirche angebracht, davor sind 100 Stühle aufgebaut sowie das Marktviertel-TukTuk. Dieses dient allerdings als Aufbewahrungsort für die Technik. Allen Zuschauenden werden kabellose Funkkopfhörer überreicht, denn das Film Festival ist ein sogenanntes „silent event“.
Doku Film Festival Bottrop: Diese Filme gibt es zu sehen
Und diese Filme stehen auf dem Programm: Am 30. August geht es los mit „Theo gegen den Rest der Welt“. Am 6. September wird „Kleine Haie“ gezeigt. Weiter geht es am 13. September mit „Solino“, und am 20. September läuft „The Blues Brothers“ auf der Leinwand. Am 27. September bildet der Kultfilm „Bang Boom Bang“ den Abschluss.
Alles keine Dokumentarfilme, wie angesichts des Titels der Reihe auffällt. „Kann eine Räuberpistole dokumentarisch sein?“ heißt es in der Ankündigung des Festivals mit Blick auf die Ruhrgebietskomöde „Bang Boom Bang“ denn auch. Die Zuschauer werden es erleben.
Die Filme wurden gemeinsam mit Christoph Schurian, einem der Kuratoren des Ruhrmuseums auf Zeche Zollverein, ausgewählt. Er wird die Abende als Moderator begleiten und die nachfolgende Diskussion leiten. Die genaue Umsetzung dieser steht allerdings noch nicht fest. Raum für Gespräche wird es nach den Filmvorstellungen geben.
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Angedacht sei zudem eine Podiumsdiskussion mit Pendelteilnehmern. Oder auch eine gesonderte Veranstaltung, die rein dem Austausch und der Diskussion dient.