Bottrop. Die Partei will das ehrenamtliche Engagement von Bürgerinnen und Bürgern noch stärker würdigen. Deshalb will sie einen Ehrenamtspreis verleihen.
Die Bottroper SPD lobt einen Ehrenamtspreis aus, um besonderes Engagement für die Stadtgesellschaft zu würdigen. Alle Bottroperinnen und Bottroper sollen dafür Vorschläge machen.
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„Die Bereitschaft, sich ehrenamtlich für einen Verein und damit für die Stadtgesellschaft einzusetzen, ist ein wichtiger Stützpfeiler unserer Demokratie“, sagen die Bottroper SPD-Vorsitzende Sonja Voßbeck und Dennis Peter, der im Unterbezirksvorstand die Öffentlichkeitsarbeit macht und die Ehrenamts-Kampagne ins Leben gerufen hat. „Wir dürfen diese Bereitschaft aber nicht oder nicht mehr als selbstverständlich betrachten“, sagt Peter. „In vielen Gesprächen mit Vereinsvertretern spüre ich die Sorge, dass diese Bereitschaft ins Bröckeln gerät.“ Selbst große Vereine mit langer Tradition berichten von Nachwuchsproblemen.
Deshalb hat die Partei die Arbeit von Vereinen und Verbänden schon in den Mittelpunkt ihres jährlichen Familienfestes der Ortsvereine gestellt. Auch beim Neujahrsempfang gibt sie Vereine eine Plattform, um sich und ihr Engagement zu präsentieren. „Wir stellen das Ehrenamt immer wieder in den Fokus“, sagt Dennis Peter. „Auch der Ehrenamtspreis soll dazu einen weiteren Beitrag leisten.“ Sonja Voßbeck ergänzt: „Eine lebendige Stadtgesellschaft hält unsere Demokratie wehrhaft.“
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Die Regeln für die Nominierung sind einfach. Die SPD ruft alle Bürger auf, unter bottrop@spd.de per Mail Ehrenamtliche für den Preis vorzuschlagen, die sich in besonderer Weise um die Bottroper Stadtgesellschaft verdient gemacht haben. „Das können Menschen aus allen Bereichen der Stadtgesellschaft sein“, sagt Peter, „Engagierte in Sportvereinen ebenso wie in sozialen Einrichtungen oder einem Schützenverein.“