Bottrop. Markus Nowoczyn ist der Chef von PottmonkeyBBQ und liebt das Grillen. Was er den Kunden empfiehlt, was ihm schmeckt und wie er zu vegan steht.
Markus Nowoczyn ist Mister „PottmonkeyBBQ“. Mit seinem Grill-Catering ist er seit fünf Jahren in Bottrop und in der Region unterwegs. Das Kleingewerbe betreibt er nebenbei – aus Leidenschaft.
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Das Feuer wird bei ihm entfacht durch die Grillgemeinschaft Grafenwald. Danach gründet er „PottmonkeyBBQ“. Wenn er gebucht wird, klärt er vorher mit dem Kunden den Preis und die Menge ab und was dieser konkret haben möchte. Was für ein Fleisch? Welche Beilagen wie Gemüse und Salate? Welches Dessert? Alles wird frisch zubereitet.
Markus Nowoczyn grillt für Veranstaltungen ab 30 Personen und für Unternehmen. Und er grillt live. Jede und jeder kann ihm zuschauen. Zuletzt verköstigte er die Besucher beim Marktviertel Sounds in der Innenstadt und die Gäste auf dem Sommerfest der Müller & Biermann Gruppe an der Gohrweide.
Am liebsten grillt er mit Gas. Mit Elektrogrills kann er nichts anfangen. „Brauche ich nicht“, sagt er. Elektrogrills würden keine Rauch- und Röstaromen erzeugen, im Gegensatz zu einem Smoker oder einer Plancha, also einer Grillplatte.
Empfehlung an die Kunden: Qualität und Herkunft des Fleisches
Fleisch von Discountern kommen niemals auf seinen Rost. „Ich achte darauf, wo das Fleisch herkommt. Die Qualität muss stimmen“, sagt er. Den Kunden empfiehlt er regionale Erzeuger wie Fleisch von Bauernhof Sagel (Kirchhellen), Meyhöfer Meat & More in Grafenwald oder von Guntermann aus Gladbeck. Er kennt Fleischsommeliers und tauscht sich bei Facebook in einer „Gourmet-Gruppe“ für Fleischliebhaber aus.
Genuss und Qualität stehen über allem. Bei Hackfleisch für saftige und aromatische Burger achtet er auf den Fettgehalt der Pattys. „Man braucht Hackfleisch bis zu 25 Prozent Fett“, sagt er. „Fett ist ein Geschmacksträger.“ Bei Grillfleisch verzichtet er auf vorgefertigte Marinaden und nimmt stattdessen eine Trockenwürzung.
Knochen, wie bei einem T-Bone-Steak, müssen dran bleiben. „Der Knochen gibt Geschmack ans Fleisch ab.“ Sein Lieblingsstück? „Ein schönes Roastbeef“, sagt er. Ihm schmeckt aber auch ein Steak, das in einem Beefer, einem Oberhitzegrill, zubereitet wird. Seine Kunden sind dagegen ganz wild auf Pulled Pork, geschmackvoll eingebettet zwischen zwei Brötchen-Hälften. Zwischen 14 und 16 Stunden liegt das Fleisch dafür auf dem Grill.
Rippchen erhalten bei PottmonkeyBBQ den würzigen Feinschliff
Auch Rippchen benötigen etliche Stunden bis sie schön saftig, knusprig und zart vom Knochen fallen. Nowoczyn versieht sie in einem letzten Schritt noch mit einem glänzenden Lack.
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Diese zähflüssige Konsistenz stellt er selbst her – unter anderem aus dem austretenden Fleischsaft, den er einkocht. „Man kann so einen Lack auch kaufen. Aber bei Selbstgemachtem weiß ich, was drin ist“, sagt er.
Auch Fisch und andere Meeresbewohner landen, wenn der Kunde es sich wünscht, auf den Grills. Und wie schmeckt ihm veganer Fleischersatz? „Es gibt Pattys, die sogar nach Fleisch schmecken“, sagt er. „Aber wenn ich mir die Zutatenliste ansehe, was da alles drin ist . . . das muss ich nicht haben.“
Kontakt zu „PottmonkeyBBQ“: 0172/ 8702319 oder PottmonkeyBBQ@gmail.com