Bochum. In der Bochumer Innenstadt eröffnet eine neue Weinbar. Die Betreiber haben jahrelange Gastronomie-Erfahrung. Worauf sich Gäste freuen können.
Von außen wirkt das Ladenlokal etwas unscheinbar, drinnen haben sich Florian Lange (43) und Boris Geigenmüller (42) aber alle Mühe gegeben. Zuvor war ein Café in dem Ladenlokal an der Königsallee 1, am Mittwoch, 19. Februar, eröffnen sie dort eine Weinbar. „Wir haben fast alles verändert, nur die Decke ist gleich geblieben“, sagt Florian Lange.
Gemeinsam betreiben Florian Lange und Boris Geigenmüller nun eine Weinbar mit Restaurant. Das „Allez“. Sie kennen sich schon jahrelang, waren beide über zehn Jahre in der Bochumer Gastronomie tätig: „Die Gastro-Szene ist hier nicht sonderlich groß. Dementsprechend hatten wir immer viele Überschneidungen“, sagt Lange.
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Neue Weinbar in Bochum: Perfekten Standort durch Tipps gefunden
Jetzt wollen sie auf eigene Faust etwas aufbauen. „Wir haben da immer wieder in den letzten zwei Jahren darüber nachgedacht“, sagt Lange. „Wir wollten einen Ort schaffen, wie wir ihn uns selbst wünschen.“ Zwar gebe es viele gute Restaurants und auch viele gute Weinbars in Bochum, doch nicht die richtige Mischung, sagt Lange. „Beides zusammen hat noch Potenzial.“
Viele Gespräche hätten sie geführt, viele Objekte besichtigt, doch das richtige war nie dabei. Bis sie dann im Mai 2024 den Tipp bekommen haben, dass das Café im Ladenlokal an der Königsallee schließt. Der Standort nahe dem Ehrenfeld und mit direkter Nähe zum Bermudadreieck war für die beiden Familienväter optimal.
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Nachhaltigkeit in neuer Weinbar „selbstverständlich“
Um die Gastronomie mit ihrem Familienleben zu vereinen, haben sich die beiden für eine Vier-Tage-Woche entschieden. Mittwochs bis samstags hat das „Allez“ geöffnet. Für den Anfang erstmal ab 18 Uhr, in Zukunft auch früher, mit einem „qualitativ hochwertigen Mittagstisch“. Einiges wird sich noch tun. Zum Beispiel soll ein größerer Außenbereich entstehen. Dafür wollen Lange und Geigenmüller in nächster Zeit Gespräche mit der Stadt führen. „Wir müssen erstmal ankommen.“ Die Besitzer zeigen sich trotz der anstehenden Eröffnung von einer entspannten Seite.
Für die Betreiber sei Nachhaltigkeit selbstverständlich. Viele Möbel würden zweitverwendet, Lebensmittel kämen zu großen Teilen aus der Region und die Weine seien zu 95 Prozent Bio. Lange arbeitet mit mehreren Winzern und dem gegenüberliegenden Weinhandel „Terroir Unlimited“ zusammen.
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