Bochum-Wattenscheid. Von Donnerstagnachmittag bis -abend hat die Polizei Bochum den Verkehr auf dem Zeppelindamm ins Visier genommen. Mit erstaunlichen Ergebnissen.
Schwerpunkteinsatz am Zeppelindamm in Wattenscheid: Die Polizei Bochum hat am Donnerstag vom frühen Nachmittag bis zum Abend den Verkehr auf der wichtigen Verbindungsstraße zwischen Eppendorf und Höntrop/Sevinghausen ins Visier genommen.
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Wie viele Autos insgesamt kontrolliert wurden, kann die Polizei nicht sagen. Fest steht: Allein 401 Autofahrer wurden mit zu hohem Tempo erwischt. Zwölf davon seien so schnell gewesen, „dass ein Fahrverbot auf sie zukommt“, berichtet Polizeisprecher Jens Artschwager. „Trauriger Spitzenreiter“: Ein Fahrer, der 111 km/h statt der erlaubten 50 fuhr. „Überhöhte Geschwindigkeit ist weiterhin eine der Hauptunfallursachen“, betont Artschwager. Deshalb die Tempokontrollen.
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Fünfmal Alkohol am Steuer in Bochum – „jede Alkoholfahrt ist eine zu viel!“
Auch eine andere Zahl überrascht: Gleich fünf Menschen hätten unter Alkoholeinfluss am Steuer gesessen, so der Polizeibericht. Ihnen wurden Blutproben entnommen. Auch wenn die fünf Fälle nicht in Relation zur Gesamtzahl der kontrollierten Fahrzeuge gesetzt werden kann: Fünf Alkoholfahrten bei solch einer Schwerpunktkontrolle, das sei schon viel, heißt es von Seiten der Polizei. Und: „Jede Alkoholfahrt ist eine zu viel!“
Neun Fahrerinnen und/oder Fahrer wurden angehalten, weil sie ihr Handy während der Fahrt benutzten. Außerdem seien vier Rotlichtverstöße festgestellt und ein Autofahrer ohne gültigen Führerschein erwischt worden. „Zwei Personen wurden außerdem wegen des Verdachts auf illegalen Aufenthalt vorläufig festgenommen.“ Die Polizei kündigte an, auch in Zukunft Schwerpunkteinsätze dieser Art durchzuführen.