Bochum. Seit einigen Tagen leuchtet am Fördergerüst des Bergbaumuseums das Datum 22.02.2025. Wir haben nachgefragt, was dahinter steckt. Die Antwort.

Eine geheimnisvolle Botschaft auf dem frisch renovierten Förderturm des Bergbaumuseums stellt seit einigen Tagen die Passanten an der Herner Straße vor ein Rätsel. In riesiger weißer Leuchtschrift steht dort „22.02.2025“, also offenbar ein Datum, das auf den letzten Samstag im Februar hinweist. Doch was mag dann passieren? Eine Nachfrage beim Bergbaumuseum bringt Klarheit.

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Fördergerüst des Bergbaumuseums ist seit Dezember enthüllt

„An diesem Tag wollen wir die fertiggestellte Sanierung unseres Fördergerüsts feiern, das zuvor etwa ein Jahr lang eingehüllt war“, verrät Sebastian Pewny, Leiter der Stabsstelle Public Affairs. Nach den umfangreichen Arbeiten erstrahlt das Doppelbock-Gerüst seit Mitte Dezember wieder in seiner typischen Farbe, die in den Jahren zuvor etwas gelitten hatte: in Germaniagrün. Dies möchte das Bergbaumuseum mit einem Tag der offenen Tür am Samstag, 22. Februar, feiern. Im Mittelpunkt: eine große Lichtshow.

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Denn offenkundig ist das Fördergerüst in den letzten Monaten nicht nur frisch gestrichen worden – auch technisch scheint sich an dem Bochumer Wahrzeichen einiges getan zu haben. „So genau darf ich noch nicht darüber sprechen, das ist alles ein bisschen geheim“, sagt Pewny. Scheinbar ist der 70 Meter hohe Turm ab jetzt in der Lage, kunstvolle Illuminationen in die Stadt hinauszuwerfen. „Das lässt sich mit den großen Wahrzeichen in Europa absolut messen“, verspricht Pewny. „Darauf darf man echt gespannt sein. Das wird ein Hingucker!“

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Erinnerungen an die Olympischen Spiele in Paris

Wer etwa die grandiose Lichtshow während der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele im vergangenen Sommer am Pariser Eiffelturm gesehen hat, der weiß, was mit Projektoren, Lasern und Scheinwerfern heutzutage alles gezaubert werden kann. Ob auch das Bergbaumuseum künftig ähnliche Spektakel bieten wird?

Der Förderturm des Bergbaumuseums war zuletzt knapp ein Jahr lang wegen Sanierungsarbeiten verhüllt. Hier eine Aufnahme von Ende August.
Der Förderturm des Bergbaumuseums war zuletzt knapp ein Jahr lang wegen Sanierungsarbeiten verhüllt. Hier eine Aufnahme von Ende August. © FUNKE Foto Services | Hans Blossey

Das Familienfest zur Einweihung des sanierten Fördergerüsts beginnt am Samstag, 22. Februar, bereits um 9.30 Uhr. Geboten wird ein vielfältiges Programm bei freiem Eintritt. So gibt es Führungen durch die Ausstellungen, viel Musik, Party und Diskussionsrunden. Dazu gibt es die Möglichkeit, auf den Förderturm hinaufzufahren. Auch das Anschauungsbergwerk in 20 Metern Tiefe kann erkundet werden.

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Per Knopfdruck wird die neue Lichtshow gestartet

Der Höhepunkt des Abends steigt dann gegen 18 Uhr, wenn der Doppelbock erstmals seine neue Beleuchtung zeigen wird. Per Knopfdruck soll die Lichtshow gestartet werden, die von dem Lichtkünstler Helmut Bien gesteuert wird.

Wer vorher schon erleben möchte, was das neue Fördergerüst ab jetzt alles kann: Am Montag, 17. Februar, gibt es in den Abendstunden eine Generalprobe. Das genaue Programm für den Tag der offenen Tür steht noch nicht fest. Alle Infos: bergbaumuseum.de

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