Bochum-Mitte. Der Bochumer Hauptbahnhof muss saniert werden, die Bauarbeiten beginnen bald. Pendler müssen deshalb monatelang starke Nerven beweisen.

  • Der Hauptbahnhof in Bochum muss 2025 saniert werden.
  • Rund vier Monate halten dort deshalb keine Regional- und keine Fernverkehrszüge.

Schon länger ist klar: Der Hauptbahnhof Bochum wird 2025 saniert, unter anderem sollen Gleise erneuert werden. Nun aber steht fest, wie sich das auf den Zugverkehr auswirken wird. Rund vier Monate werden 2025 insgesamt keine Regional- und Fernverkehrszüge halten.

„In der Zeit vom 28. Februar bis 25. April sowie vom 5. September bis 31. Oktober kommt es zu Fahrplananpassungen“, erklärt eine Sprecherin der Deutschen Bahn auf Anfrage unserer Redaktion. In diesem Zeitraum werden die Gleise, auf denen der Fernverkehr sowie die Regionalzüge unterwegs sind, durchgehend gesperrt. „Es kommt zu Umleitungen und Haltausfällen“, so die Sprecherin weiter.

Am Hauptbahnhof halten keine ICE und Regionalzüge

Genauer gesagt heißt das: Am Bochumer Hauptbahnhof hält dann kein ICE. Die Züge werden umgeleitet, teilweise entfallen auch Halte in Essen, Duisburg und Düsseldorf. Die detaillierte Übersicht zu den einzelnen ICE-Linien gibt es über diesen Link auf der Homepage der Deutschen Bahn: https://assets-ri.extranet.deutschebahn.com/db_fernverkehr/2024-12-13/611b7434-a974-4dd7-ab97-472035f048acDetailinformationen%2BBauarbeiten%2BEssen%2B-%2BDortmund.pdf

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Die DB-Linien RB 40 und RE 41 fahren den Bochumer Hauptbahnhof vom 28. Februar bis 25. April sowie vom 5. September bis 31. Oktober ebenfalls nicht an. „Von den Bauarbeiten sind auch Züge anderer Verkehrsunternehmen betroffen“, erklärt die Bahn-Sprecherin. Das heißt: Auch die Halte von RE 1, RE 6, RE 11 und RE 16 entfallen.

Unter der Woche hält die S1 in Bochum

Immerhin: Zumindest unter der Woche können die Züge der Linie S 1 zwischen Dortmund und Essen verkehren. An den Wochenenden kommt es auch hier aber auch zu Ausfällen.

GDL-Streik
Während Regional- und Fernverkehrszüge in Bochum mehrere Monate lang ausfällen, fährt die S1 zumindest unter der Woche. © FUNKE Foto Services | André Hirtz

„Für die Fahrgäste werden Ersatzzüge und Schienenersatzverkehre eingerichtet“, so die Bahn-Sprecherin. Die Fahrplananpassungen seien bereits in den digitalen Fahrplänen hinterlegt.

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Wann immer möglich, baue die DB „unter rollendem Rad“, also ohne Beeinflussung des Zugverkehrs. So finden schon aktuell vorbereitende Arbeiten wie Natur- und Artenschutzmaßnahmen sowie die Einrichtung der Baustellenflächen statt. „Für Arbeiten im Gleisbereich ist eine Sperrung der Strecke jedoch unvermeidlich“, heißt es von der DB.

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