Bochum. Zwei A40-Brücken, eine Luxus-Villa oder ein Top-Stürmer für den VfL Bochum? Für 60 Millionen Euro könnte sich Bochums Lotto-Gewinner austoben.
60 Millionen Euro reicher. Einfach so. Zu Nikolaus hat ein 31-Jähriger aus Bochum ein besonders großzügiges Geschenk bekommen. Er hat den Eurojackpot gewonnen. Und jetzt? Was bekommt man für diese Summe? Wir haben einige – nicht ganz ernst gemeinte – Vorschläge gesammelt.
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Für 60 Millionen Euro: Neuer Stürmer für den VfL Bochum
Der 31-Jährige könnte – gerade rechtzeitig zur Winterpause und der anstehenden Transferphase – den VfL Bochum unterstützen, um dem Klassenerhalt doch noch näherzukommen. Vielleicht hilft ein neuer Stürmer?
Unser Vorschlag: Bayern-Spieler Leroy Sané hat laut Transfermarkt einen Marktwert von exakt 60 Millionen Euro, er wäre im Budget. Der VfL könnte sich mit der Summe aber auch doppelt verstärken und Bayern-Spieler Serge Gnabry (40 Millionen) sowie Niclas Füllkrug (15 Millionen) verpflichten. Dann hätte der Verein sogar noch fünf Millionen Euro auf dem Sparbuch. Den derzeit verletzten Harry Kane (Bayern München) gäbe es leider nur zu etwas weniger als zwei Dritteln. Hauptsache der starke rechte Fuß ist dabei.
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Haus des Wissens in Bochum – zumindest zum Teil
Interessiert sich der Lotto-Gewinner für die Bochumer Innenstadt, dann könnte vielleicht das Haus des Wissens auf der Einkaufsliste landen – zumindest zum Teil. Wären die Kosten nicht so immens gestiegen, wäre es mit ursprünglich geplanten 64 Millionen Euro fast komplett im Budget gewesen.
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Inzwischen geht die Stadt von 153 Millionen Euro aus. Der Jackpot-Gewinner hätte also gerade mal etwas mehr als ein Drittel des Hauses des Wissens.
Zu einem Drittel könnte dem Eurojackpot-Gewinner mit seinen 60 Millionen Euro auch das Husemannkarree direkt in der Innenstadt gehören. Dessen Neubau hat 180 Millionen Euro gekostet und ist 20 Millionen Euro teurer gewesen als zunächst geplant.
Schlachthofbrücke an Bochumer A40: Nicht nur ein Mal
Doppelt zuschlagen könnte er hingegen bei der Schlachthofbrücke. Mit 60 Millionen Euro könnte der 31-Jährige gleich zwei der Brücken kaufen, die aktuell an der A40 entstehen. Für circa 30 Millionen Euro wird diese zunächst abgerissen und dann neu aufgebaut. Seit Monaten ist die Autobahn deswegen voll gesperrt.
Ostpark Bochum: Mehrere Wohnungen oder Häuser als Investition
Oder doch lieber Immobilien? Dann ist vielleicht das Neubaugebiet im Bochumer Ostpark das Richtige! Dort entstehen zurzeit Mehrfamilien-, Einfamilien- sowie Reihenhäuser im hochpreisigen Segment. Mit 60 Millionen Euro könnte 113-mal die teuerste Eigentumswohnung auf dem Ostpark-Gelände gekauft werden. Bei einem Quadratmeterpreis von 5000 Euro kostet diese bei 106 Quadratmetern 530.000 Euro.
Lieber ein Einfamilienhaus? Das aktuell teuerste Gebot auf Immoscout24 könnte sich der Gewinner 32 Mal leisten. Die „Historische Stadtparkvilla in bester Lage von Bochum“ liegt in Bochum Grumme und hat 8,5 Zimmer bei rund 243 Quadratmetern Wohnfläche. Das Grundstück insgesamt hat eine Fläche von 1382 Quadratmetern.
Aber wer braucht schon 32 Häuser oder 113 Wohnungen, zwei Autobahnbrücken, einen Fußballer oder das Haus des Wissens im privaten Besitz. Fest steht: Mit den 60 Millionen Euro kann der Gewinner einiges kaufen. Sein Leben hat sich von einer auf die andere Sekunde schlagartig geändert.