Bochum. Die Konzerte von Herbert Grönemeyer beim Heimspiel in Bochum sind seit Wochen ausverkauft. Dafür blüht der Online-Handel teils mit Mondpreisen.

Für 538 Euro zu Herbert Grönemeyer ins Ruhrstadion? Stehplatz? Kein Problem! Offiziell mögen die großen Herbie-Festspiele zum 40-jährigen Bestehens seines „4630 Bochum“-Albums am 12., 13., 15. und 17. Juni in Bochum zwar längst ausverkauft sein, doch auf den Online-Handel ist wie immer Verlass.

Grönemeyer-Festspiele beginnen in Bochum

Hier werden für einzelne Last-Minute-Tickets teilweise Mondpreise aufgerufen. Doch für Kurzentschlossene gibt es durchaus noch die Möglichkeit, Karten von Privatanbietern zu halbwegs fairen Preisen zu ergattern, wie Stichproben zeigen.

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So ist beim Onlinehändler „Ebay.de“ die Auswahl kurz vor Start des ersten Konzerts zwar nicht üppig, aber durchaus vorhanden. Über 50 Angebote werden dort am Montagnachmittag aufgelistet. Was schnell auffällt: Man sollte nicht wählerisch sein, was den Tag des Konzerts angeht. Tickets für den Eröffnungsabend am Mittwoch, 12. Juni, zu bekommen, scheint recht schwierig zu sein. Größer ist die Auswahl fürs letzte Konzert am Montag, 17. Juni.

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Von fairen Angeboten bis zu Abzocke ist einiges dabei: Einige verlangen exakt die Preise, die auch auf den Karten abgedruckt sind (also 81,45 Euro für ein Innenraum-Ticket), andere versuchen deutlichen Reibach zu machen. 300 Euro für zwei Stehplätze beinhaltet dann schon eine satte Gewinnzulage.

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Innenraum-Karten für 170 bis 250 Euro

Beim Ticketanbieter „Eventim.de“ gibt es Karten nur noch im sogenannten „Fansale“, allerdings teilweise ebenfalls zu deutlich erhöhten Preisen. 69 bis 120 Euro für einzelne Sitzplatzkarten klingt zwar halbwegs moderat, aber wer sitzt schon gern allein mitten unter Fremden im Stadion? Da lockt wie immer der Innenraum, wo man sich besser verabreden kann. Für 170 bis 250 Euro ist man im „Fansale“ dabei. Spitzenreiter ist der Anbieter „viagogo.de“: Da wird eine Innenraum-Karte mit „ungestörter Sicht“ für geschlagene 538 Euro angeboten.

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