Bochum. Am Kemnader See in Bochum gilt wieder Maskenpflicht, im Stadtpark hingegen nicht. Das verwirrt viele Bürger. Die Stadt Bochum klärt auf.
In dem Wust an Regelungen in Corona-Zeiten den Überblick zu behalten, ist gar nicht so einfach. Bestes Beispiel ist die Maskenpflicht am Kemnader See. Mal musste dort – zumindest auf Bochumer Seite – Maske tragen, wer das Naherholungsgebiet nutzen möchte, und mal nicht. Aktuell gilt wieder die Maskenpflicht, ebenso am Ümminger See und im Hammer Park. Aber warum dann nicht auch in anderen beliebten Freizeitzielen wie dem Stadtpark? Das fragen sich viele Bürger.
Verwirrend: Maskenpflicht am Kemnader See – nicht aber im Stadtpark in Bochum
Aus Sicht der Stadt Bochum ist das ganz einfach zu erklären: „Weil die Maßnahmen verhältnismäßig sein müssen“, sagt Sprecher Peter van Dyk. „Die anderen grünen Oasen unserer Stadt seien „weitläufig genug, um dort ohne Probleme den gebührenden Abstand einhalten zu können“. Als Beispiel nennt van Dyk den Ümminger See: „Dort ist der Rundkurs ziemlich eng, man kann sich schlecht aus dem Weg gehen. Im Stadtpark ist das anders, viel weitläufiger.“
In der Innenstadt verfahre die Verwaltung nicht anders: Überall dort, wo man schlecht ausweichen könne, gelte die Maskenpflicht. „So auf der Kortumstraße und der Hans-Böckler-Straße“, sagt Peter van Dyk. „Auf dem Massenbergboulevard hingegen nicht. Da ist mehr Platz.“