Mülheim. Wer privat ein Auto oder Motorrad in Mülheim anmelden möchte, muss zuvor einen Termin machen. Auch das ist noch eine Folge der Corona-Pandemie.
Für die Anmeldung oder Ummeldung eines Fahrzeugs von privat im Bürgeramt ist gegenwärtig vorher (online) ein Termin zu vereinbaren. Derzeit gibt es in Kfz-Angelegenheiten noch nicht wieder eine freie Sprechstunde. Darauf verweist die Amtsleitung auf Nachfrage.
Ein Bürger, der nach eigener Aussage erst nach 14 Tagen hätte online einen Termin im Bürgeramt buchen können, entschloss sich, spontan zum Bürgeramt zu gehen und zu warten, bis er an der Reihe ist. Im Bürgeramt erfuhr er dann, dass er zwingend zuvor online einen Termin hätte vereinbaren müssen. Alternativ, so erfuhr er, könne er einen Dienstleister nutzen, der das Fahrzeug innerhalb von zwei Tagen anmelden könne. Der Bürger wollte aber weder das Entgelt an den Zulassungsdienst von 30 Euro zahlen noch wochenlang warten – und ärgerte sich.
Pandemiebedingt gibt es im Mülheimer Bürgeramt keine freie Sprechstunde
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Mülheims Bürgeramtsleiter Reinhard Kleibrink bittet um Verständnis, dass pandemiebedingt parallel zum Termingeschäft keine freie Sprechstunde für alle Dienstleistungen des Bürgeramtes möglich ist. Denn das Bürgeramt müsse auch Personen ohne 3G-Status Zugang gewähren. Daher dürften sich im Wartebereich des Bürgeramtes nicht so viele Menschen aufhalten wie vor der Pandemie. Wer nicht die Möglichkeit hat, sein Fahrzeug online über das i-Kfz-Portal der Stadt anzumelden, müsse online einen Termin buchen – oder einen Zulassungsdienst beauftragen.
„Wir stellen in der Regel täglich um etwa 7.50 Uhr tagesaktuelle zusätzliche Termine ein - in Abhängigkeit der jeweiligen Personalstärke,“ betonte Amtsleiter Kleibrink. Es lohne sich also, mehrmals in die Termindatenbank im Bürgeramt zu schauen. Ansonsten werden Termine bis zu zehn Wochen im Voraus angeboten.
Kfz-Händler und Zulassungsdienste können einen „Händlerschalter“ nutzen, der nicht für die Öffentlichkeit bestimmt ist. „Dadurch hat sich der Nachfragedruck im Tagesgeschäft entschärft und gleichzeitig die Anzahl der Personen im Gebäude verringert“, so Amtsleiter Kleibrink.
Mehr Info auf der Homepage der Stadtverwaltung Mülheim.