Mülheim. Das Geschäft „Handgemacht & more“ eröffnet in Mülheims Innenstadt. Kunsthandwerker bieten hier Originelles an – etwa Minibars in Benzinkanistern.
Eine neue Adresse zum Stöbern bietet das Geschäft „Handgemacht & more“, das am Freitag am Löhberg in der Mülheimer Innenstadt eröffnet. Etwa zehn Kunsthandwerker bieten hier derzeit ihre Exponate an – noch hat Betreiber Achim Wolf Platz für weitere Werke. Ausgediente Ölfässer werden hier zur Minibar, Collagen mit netten Sprüchen warten auf Liebhaber und Metallfiguren schwingen im Raum.
Für Achim Wolf, der das Ladenlokal am Löhberg 26 angemietet hat und sein Geschäft unter dem Namen „Handgemacht & more“ laufen lässt, liegen die Vorteile klar auf der Hand: Wie in einem Indoor-Markt kann man hier zwischen unterschiedlichen Ständen bummeln – beinahe für jeden Geschmack ist etwas dabei.
Uhren aus alten Auto-Radkappen oder Whisky-Dosen im Mülheimer Regal-Shop
Kunterbunte Kleinkindkleidung, grazile Figuren aus Metall, Stelen aus Holz und Glas, daneben alte Koffer oder historische Hutschachteln, die genauso wie ausgediente Benzinkanister oder Ölfässer ein neues Dasein als Minibar – gefüllt mit Hochprozentigem – gefunden haben, dazu Vintage-Dinge wie gebrauchte Handtaschen oder Originelles wie Uhren aus alten Auto-Radkappen oder Whisky-Dosen – all das findet man bei „Handgemacht & more“.
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„Viele Märkte, die normalerweise in der Vorweihnachtszeit stattfinden, fallen ja auch dieses Jahr wieder aus“, weiß der Kunsthandwerker, der Platz auf seiner Ladenfläche an andere Kunstschaffende untervermietet. Mit dem Geschäft, das vorerst donnerstags und freitags von 10 bis 18 Uhr sowie samstags von 10 bis 14 Uhr öffnet, will der Broicher einen Ersatz schaffen und kündigt an: „In der Adventszeit werde ich täglich öffnen.“
Eine der Kunsthandwerkerinnen, die im Regalshop „Handgemacht & more“ ihre Exponate anbietet, ist Karla Fischer. Upcycling der besonderen Art, könnte man sagen: Kleine Bilderrahmen versehen mit Landkarten, die mit sinnigen Sprüchen und beispielsweise kleinen Segelbooten versehen sind, regen beim Betrachter Phantasie und Sehnsucht gleichermaßen an. „Hier in dem Geschäft in der Innenstadt findet sich die richtige Kundschaft für meine Werke“, ist die Kunstschaffende überzeugt.
Noch ist Platz für weitere Kunsthandwerker am Mülheimer Löhberg
Vertreten ist auch die Mülheimer Künstlerin Silvia Walkenbach-Mast mit ihren Arbeiten aus Holz und Metall, die in den Vorjahren mit einem ganz ähnlichen Shop Art-Laden in der Mülheimer Innenstadt vertreten war.
Auch für Achim Wolf, dessen eigener kunsthandwerklicher Schwerpunkt das Metall-Upcycling ist, wird die Adresse Löhberg 26 vorerst eine temporäre sein – bis März kommenden Jahres hat der Mülheimer das Ladenlokal zunächst angemietet. Wie es danach weiter geht, weiß er noch nicht genau. Bleiben aber würde er gerne mit seinem Konzept in der Mülheimer Innenstadt.
Kontakt zu Achim Wolf, der noch Platz für die Werke weiterer Kunsthandwerker hat, über upcycling-wolf.de, stoeberfuchs@web.de