San Jose. Explorer-Nutzer aufgepasst: Der weit verbreitete Internet-Browser hat eine Sicherheitslücke, die der Hersteller Microsoft bislang nicht beheben konnte. Sicherheitsexperten berichten, dass Kriminelle schon seit einer knappen Woche die Lücke ausnutzen.

Der weit verbreitete Internet-Browser Explorer hat eine Sicherheitslücke, die der Hersteller Microsoft bislang nicht beheben konnte. Betroffen sind Explorer-Anwender mit den Betriebssystemen Windows XP und Windows Server 2003, wie das Unternehmen am Montag mitteilte.

Hacker können mit Hilfe der Sicherheitslücke die Kontrolle über einen Rechner erlangen. Alles, was ein Nutzer tun muss, um in die Falle zu geraten, ist der Besuch einer infizierten Webseite. Die Links dorthin finden sich oft in Spam-Mails. Sicherheitsexperten berichteten, dass Kriminelle schon seit einer knappen Woche die Lücke ausnutzten.

Microsoft schaffte es bis zum Montagabend noch nicht, eine Aktualisierung für den Explorer den Anwendern zur Verfügung zu stellen und rät deshalb, bestimmte Komponenten, nämlich Microsoft Video ActiveX Control, auszuschalten. Das Unternehmen veröffentlicht Sicherheitshinweise normalerweise am zweiten Dienstag eines Monats. Immer wenn Microsoft davon abweicht, gilt die Gefahr für Anwender als sehr groß. (ap)