Los Angeles. Jack Bauer geht im nächsten Jahr in der Serie “24“ wieder auf Terroristenjagd. Der CTU-Agent - von Kiefer Sutherland gespielt - sollte eigentlich auf die Kinoleinwand. Doch das Format “24“ lasse sich nicht auf zwei Stunden komprimieren. Der Titel der Miniserie lautet “24: Live Another Day“.
Es gab bisher wenige Serien, die Menschen so elektrisiert haben wie das Echtzeit-Format "24" um den CTU-Agent Jack Bauer. Drei Jahre nach der achten und letzten Staffel besitzen noch heute viele "24"-Fans den unverkennbaren Klingelton aus dem Gebäude der Anti-Terror-Einheit der US-Regierung. Nach drei Jahren Pause, vielen Gerüchten um einen Kino-Film wird die Serie nun fortgesetzt. Das hat jetzt der US-Sender Fox bekannt gegeben.
Die Neuauflage "24: Live Another Day" soll im Sommer 2014 anlaufen. Geplant sind zwölf Episoden, die einen Zeitraum von 24 Stunden erzählen, berichtete das Branchenblatt "Hollywood Reporter". Hauptdarsteller Kiefer Sutherland wird den Angaben zufolge wieder mit dem Produzenten Howard Gordon zusammenarbeiten.
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Thriller-Serie "24" profitiert von den Ängsten vor Terror und Anschlägen in den USA
Acht Jahre lang war Sutherland als Agent Bauer in "24" auf dem Bildschirm zu sehen. Die Thriller-Serie, die in Echtzeit pro Staffel jeweils einen einzigen Tag im Leben des Agenten zeigte, lief in den USA von 2001 bis 2010. "24" war im Herbst nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 auf Sendung gegangen und profitierte thematisch von den Ängsten der Amerikaner vor Terror und Anschlägen in ihrem Land.
Nach dem Ende der TV-Serie war zeitweise auch eine Kinoversion von "24" im Gespräch. Allerdings habe man laut Fox-Programmchef festgestellt, dass sich das Format von 24 nicht auf zwei Stunden komprimieren lässt.
Kiefer Sutherland findet mit Jack Bauer einen "verlorenen Freund"
Kiefer Sutherland beschreibt laut Fox News in einer Erklärung das Phänomen "24". Die Resonanz auf "24" sei anders als bei allem, was er jemals als Schauspieler erlebt habe. "Die Chance wieder den Charakter Jack Bauer zu mimen, sei wie die erfolgreiche Suche nach einem verlorenen Freund. dazu lobt er die Story-Ideen von Howard Gordon: "Sie sind spannend und frisch, und werden Sie nicht enttäuschen", verspricht Sutherland. (we/dpa)