Essen. Hart und weich, leicht und schwer, Rock-Song und Ballade: Bei “The Voice of Germany“ werden Freitagabend die Kandidaten aus den Teams von Rea Garvey und Nena antreten - und versuchen, Publikum und Coaches zu überzeugen. Der Amerikaner Percival will mit “Seven Nation Army“ von den “White Stripes“ rocken.
Die Sat.1-Show “The Voice of Germany” hat vielleicht die besten Stimmen aus dem Meer der Casting-Kandidaten gefischt – aber auch bei der Songauswahl sind die Sänger und die Coaches Rea Garvey, Nena, The Boss Hoss und Xavier Naidoo schwer zu toppen. Leicht und schwer, Balladen und Rock-Kracher– am Freitagabend ist in der vierte Live-Show alles dabei.
Percival wird „Seven Nation Army“ singen. Das Stück von den “White Stripes” habe für ihn persönlich große Bedeutung, erklärt der 35-jährige Amerikaner aus dem Team Rea, es stehe für Freiheit, dafür, sich nichts vorschreiben zu lassen.
Percivals Teamkollege Benny Fiedler will mit seiner Songauswahl für die vierte Live-Show von „The Voice of Germany“ deutlich machen, dass die Zweitverwertung von Casting-Shows nicht nur für Menschen, sondern auch Musik gilt: Er wird mit dem Tim-Bendzko-Stück „Wenn Worte meine Sprache wären“ den Siegertitel des Bundesvision Songcontest singen. Die „Killers“-Hymne „Human“ wird sich Michael Schulte, der dritte Mann im Team Rea vornehmen. Die einzige Frau im Quartett, Jasmin Graf, wird die Ballade „Stark“ von „Ich & Ich“ interpretieren.
Hits von Johnny Cash und den Fugees bei "The Voice of Germany"
Die Vier treten bei „The Voice of Germany“ gegen einander an – und gegen die Talente aus dem Team Nena. Sharron Levy will mit dem Talking-Heads-Klassiker „Burning Down The House“ das Publikum rocken. Behnam Moghaddam geht in eine völlig andere Richtung: Der Sänger wagt sich an Trent Reznors „Hurt“, dass durch Johnny Cashs Interpretation unsterblich wurde.
Kim Sanders wird mit dem Roberta-Flack-Song „Killing Me Softly“ auf die Bühne gehen; nachdem die Fugees mit ihrer Version einen Hit hatte, galt das Stück eine Zeit lang als beliebteste Ballade zum Vorsingen bei Casting-Shows. Alles andere als ruhig wird’s werden, wenn Yasmina Hunziger wieder Publikum und Jury von „The Voice of Germany“ überzeugen will: Die Frau mit der roten Mähne tritt mit „Baby Love“ von „Mothers Finest“ an.
Schauspielerin Katharina Böhm guckt gern "The Voice of Germany"
Die Schauspielerinnen Janina Hartwig ("Um Himmels Willen") und Katharina Böhm ("Das Erbe der Guldenburgs") bekennen sich als Fans der Casting-Show "The Voice of Germany". "Weil dort unglaublich tolle Sänger auftreten. Da werden Talente entdeckt. Wenn es nur darum geht, sich selbst darzustellen und auf Kosten der Kandidaten eine Show zu machen, dann mag ich es nicht. Aber hier gehts ums Fachliche", sagte Hartwig beim Branchentreff der Film-und Fernsehbranche "Afterhours 2012".
Katharina Böhm fügte hinzu: "Ich bekenne mich schuldig: 'Voice of Germany' zu gucken macht Spaß." Sie habe auch einen Favoriten. "Es war Rüdiger. Nur leider ist er inzwischen ausgeschieden." Ihrem 13-jährigen Sohn Sam würde Böhm jedoch von einer Teilnahme an einer Casting-Show abraten. "Das ist doch sehr hart." (mit dapd)