Essen. .
Sie wird heute „Germany’s next Topmodel“ (GNTM) - oder eben nicht. Zwischen „fitting“ und „walk“ hat Rebecca mit DerWesten über Zicken, Nacktfotos und Schokolade gesprochen. Verraten hat die GNTM-Finalistin auch, warum sie im Gespräch bleiben wird - so oder so.
Was war bei „Germany’s next Topmodel“ für dich die bislang schwierigste Aufgabe?
Rebecca: Meine schwierigste Aufgabe war auf jeden Fall das Bienen-Shooting. Weil Bienen nicht unbedingt zu meinen Lieblingstieren gehören, musste ich mich da ganz schön überwinden.
Hättest du in dem Moment am liebsten alles hingeschmissen?
Rebecca: Nein, so einen Moment gab es bei mir eigentlich überhaupt nicht. Ich habe nie gesagt, ich will jetzt aufhören oder das mache ich nicht. Die Sendung ist total mein Ding gewesen. Das Bienen-Shooting war nur schwieriger für mich und nicht so einfach wie der Helikopterflug - auf so was stehe ich total.
Stimmt das Klischee vom Zickenkrieg oder findet man im Model-Geschäft auch Freundinnen?
Rebecca: Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass man echte Freundinnen findet. Natürlich kannten wir uns am Anfang nicht so gut. Und da ich gut war, kam ein bisschen Zickenkrieg auf. Aber im Nachhinein komme ich sogar mit Anna-Lena sehr gut klar und mit den anderen Mädchen auch.
Trotzdem hattest du viele Neider...
Rebecca: Ich war schon von Anfang an ziemlich selbständig und konnte einfach über manchen Dingen stehen. Mir hat der Zickenkrieg nichts ausgemacht, weil ich mich darauf eingestellt hatte, dass es in einem Wettbewerb so sein wird. Ich glaube, bei 50 Mädchen kann man so etwas auch gar nicht umgehen.
Was war dein persönliches Highlight der Staffel?
Rebecca: Ich habe eigentlich keins, weil mir so viele Dinge Spaß gemacht haben – das Tanz-Shooting, Ratten-Shooting, Helikopter-Shooting... Wir haben so viele tolle Sachen erlebt und waren in tollen Ländern wie Brasilien oder den Bahamas. Die Bahamas waren mein Highlight, was die Orte angeht – mit den Schweinen schwimmen, das war ein toller Tag.
Schokolade als Nervennahrung
Wie bereitest du dich auf das Finale vor?
Rebecca: Wir geben durchweg Interviews. Wir müssen alle Kleider anprobieren, und dann passt mal ein Schuh nicht oder das Kleid ist zu lang. So werden wir ganz gut abgelenkt vom Finale. Das wichtigste ist, dass man immer Spaß hat. Und für die Nerven esse ich ganz viel Schokolade, davon werde ich immer etwas ruhiger.
Wer ist deine härteste Konkurrentin?
Rebecca: Ámelie und Jana sind beide sehr harte Konkurrentinnen. Aber da auch immer auf die größte Steigerung geachtet wird und Jana die stärkste Entwicklung von uns dreien hatte, würde ich sie als stärkste Konkurrentin nennen.
Was hast du, was die anderen beiden Finalistinnen nicht haben?
Rebecca: Ich gehe offen auf die Leute zu und habe keine Probleme, Kontakte zu knüpfen. Das verschafft mir vielleicht später einen Vorteil bei Kunden. Ich glaube, dass ich diejenige von uns bin, die im Gespräch bleiben wird. Meine Stärke ist der Wiedererkennungswert.
Was wäre die schlimmste Panne, die beim Finale passieren könnte?
Rebecca: Ich habe trägerlose Kleider. Hoffentlich rutscht da nichts runter. Hinfallen finde ich nicht so schlimm - das kann jedem Model mal passieren. Dann steht man eben einfach wieder auf.
Andere Jobs nicht ausgeschlossen
Wie geht es weiter, wenn du gewinnst? Hast du einen Traum-Job?
Rebecca: Arbeiten, arbeiten, arbeiten. Der absolute Traum-Job, das wäre so eine schwarz-weiße Parfum-Werbung für Armani oder Gucci, vielleicht mit einem netten Male-Model, irgendwo am Strand. Victoria-Secrets – das sagen alle – wäre natürlich auch nicht schlecht.
Was hast du vor, wenn du nicht gewinnen solltest?
Rebecca: Wenn es nicht klappen sollte, mache ich genau das gleiche. Dann heißt es erst recht: arbeiten, arbeiten, arbeiten. Ich werde auf jeden Fall in der Branche bleiben.
Die Teilnehmerinnen der letzten GNTM-Staffeln sind mehr oder weniger erfolgreich. Wie schätzt du deine Chancen ein, tatsächlich dauerhaft im Model-Business Fuß zu fassen?
Rebecca: Wenn ich es geschickt anpacke, könnte das klappen. Ich will mich zwar hauptsächlich aufs Modeln konzentrieren, aber andere Aufträge, zum Beispiel Moderationen, will ich nicht ausschließen.
Heidi Klum hat viel von euch gefordert. Gibt es in der Branche etwas, das du auf keinen Fall machen würdest?
Rebecca: Ich würde mich nicht splitternackt fotografieren lassen. Ich habe nichts gegen Foto-Shootings, bei denen man nackt ist - solange man hinterher auf dem Foto nichts sieht. Der Playboy kann mich also vergessen.