Köln. .
Edita Abdieski hat das Finale der Casting-Show „X-Factor“ gegen die Mädels von Big Soul gewonnen. Unterstützung bekamen sie von Shakira und Xavier Naidoo.
Die Suche nach dem gewissen Etwas hat ein Ende: Das Unerklärliche, dieses Fünkchen, der ausschlaggebende Faktor, der den einen Kandidaten besser macht als alle anderen, das ist die Bedeutung des Begriffs „X-Factor“. Und das Wettsingen um den begehrten Plattenvertrag ging nun in die entscheidende Runde: Die stimmgewaltigen Mädels von Big Soul gegen Multitalent Edita Abdieski. Jeweils drei Lieder wurden gegeben: Neben einem Coversong gehörten sicher die Duette mit Shakira (zusammen mit Big Soul sang sie „Underneath your Clothes“) und Xavier Naidoo (mit Edita Abdieski „Wo willst Du hin“) und der spätere Siegersong zu den Höhepunkten der Show. Am Ende hatte Till Brönners Kandidatin Edita Abdieski die meisten Zuschauerstimmen und konnte sich somit gegen George Gluecks Gruppe Big Soul durchsetzen.
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Gegen 22.30 Uhr steht dann der Sieger des Talentformates fest, das vor allem dadurch auffiel, dass es so unauffällig war. Und zwar im positiven Sinn. Keine brachiale Polemik, keine Philosophie, die nur die Unterhaltung des übersättigten Publikums in den Vordergrund stellt. Rund zwei Monate lang war der aus England importierte Gesangswettbewerb (siehe Box) so etwas wie das gute Gewissen der bis zum Platzen gefüllten Castingblase.
Eine Jury mit Sarah Connor, Till Brönner und George Glueck, deren Ansprüche höher liegen, als die Kandidaten vor einem Millionenpublikum vorzuführen. Das ist das Einzige, was man in so einer Show wirklich beeinflussen kann. Dazu Talente, die diese Möglichkeit wirklich als Chance begreifen, ihr Talent weiter zu fördern und zu fordern.