Düsseldorf. Für viele Narren geht es nicht ohne Schminke. Aber oft spielt die Haut nicht mit: Wer Pickel und Pusteln vermeiden will, trägt deshalb am besten zunächst eine Creme auf. Und wer ganz sichergehen will, macht für die Schminke einen Testlauf vor dem Feiern.
Karnevalsschminke legt sich als eine dicke Schicht über die Haut und verschließt die Poren. Als Folge zeigen sich nach dem närrischen Treiben häufig Pickel und Pusteln. Daher sollten Jecken am besten zu Aquafarben greifen, erläutert die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen. Diese sind wasserlöslich und dichten die Poren nicht ab. Gut sei es außerdem, immer eine Creme unter der Schminke aufzutragen. Und grundsätzlich sollten Narren verletzte oder entzündete Haut besser nicht übermalen.
Um sicherzustellen, dass die Schminke keine allergischen Reaktionen der Haut auslöst, sollten besonders Allergiker und Menschen mit trockener und empfindlicher Haut die Produkte einige Tage vor dem Feiern testen. Und zwar am besten in der Beuge des Ellenbogens, raten die Verbraucherschützer.
Auf das Verfallsdatum von Schminke achten
Vorsichtig müssen Narren mit Farbstiften, Töpfchen und Tiegelchen aus dem vergangenen Jahr sein. Jedes kosmetische Produkt hat ein Mindesthaltbarkeitsdatum, das auf der Packung abgebildet sein sollte. Alternativ findet sich dort das Symbol eines geöffneten Tiegels, in dem eine Zahl angegeben ist, die für die Haltbarkeit in Monaten nach dem Öffnen steht. Schminke, die ranzig oder muffig riecht, werde am besten umgehend weggeworfen. Die Verbraucherschützer raten, bei neuen Schminkprodukten gleich auf der Verpackung zu notieren, wann diese geöffnet wurde.
Karnevalisten dürfen nach der Feier nicht einfach ins Bett fallen - sie müssen sich vorher noch abschminken. Denn das lange Tragen der Schminke strapaziert die Haut. Beim Abschminken sollte man nicht zu fest rubbeln. Schminke auf Fettbasis löse sich gut mit einer fetthaltigen Creme oder alternativ mit Speiseöl aus der Küche. Aquafarben reagieren bereits auf etwas Wasser und milde Seife.