West Sussex. . Frauen, die nach den Wechseljahren einen hohen Anteil an Transfetten zu sich nehmen, haben laut einer Studie ein erhöhtes Schlaganfall-Risiko ausgesetzt. Die Einnahme von Aspirin soll das Risiko mindern.
Frauen nach den Wechseljahren haben einer Studie zufolge ein erhöhtes Schlaganfallrisiko, wenn sie größere Mengen an Transfettsäuren zu sich nehmen. Die Einnahme von Aspirin könnte sich hier positiv auswirken, empfehlen die Forscher um Ka He von der University of North Carolina in Chapel Hill. Transfette werden zur Herstellung von Lebensmitteln wie Margarine, Gebäck, Kartoffelchips sowie bei Fast-Food-Produkten eingesetzt.
Für die Untersuchung werteten die Wissenschaftler Daten von 87.025 Frauen im Alter zwischen 50 und 79 Jahren aus. Sie waren mehrfach zu ihren Ernährungsgewohnheiten befragt worden. Ergebnis: Diejenigen, die Lebensmittel reich an Transfettsäuren verzehrten, erlitten deutlich häufiger einen Schlaganfall.
Das Risiko verringerte sich, wenn die Frauen Aspirin einnahmen. Die Forscher rieten zu einer Ernährungsumstellung und der zeitweiligen Einnahme von Aspirin. Die Arbeit erschien kürzlich im Fachblatt "Annals of Neurology". (dapd)