Berlin. CDU und FDP wollen schnellstmöglich eine finanzielle Unterstützung für Demenzkranke und deren Angehörige einführen. Bis “allerspätestens“ 2013 sollen die Leistungen zur Verfügung stehen.
Die schwarz-gelbe Koalition will die Leistungen für die Betreuung von Demenzkranken möglicherweise schon im kommenden Jahr einführen. Die Hilfen sollten "so schnell wie möglich" zur Verfügung gestellt werden, sagte Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) am Dienstag in der Haushaltsdebatte des Bundestages in Berlin.
Die finanzielle Unterstützung für Demenzkranke und pflegende Angehörige solle am besten schon 2012 gewährt werden können. Das werde noch zu beraten sein. Ähnlich äußerte sich zuvor der CDU-Gesundheitsexperte Jens Spahn. Die Leistungen sollten "allerspätestens" zum 1. Januar 2013 zur Verfügung stehen, "idealerweise aber auch schon früher". Die Pflegereform der Bundesregierung sieht vor, den Beitragssatz Anfang 2013 anzuheben, um die zusätzlichen Leistungen zu finanzieren. (dapd)