Plettenberg. .
Demenz ist ein Schicksal, das immer mehr Menschen in Deutschland betrifft. Daher zeigt die Seniorenvertretung der Stadt Plettenberg in Zusammenarbeit mit dem Demenz-Servicezentrum Dortmund am Mittwoch, 30. November, ab 15 Uhr im Krankenhaus an der Bracht (Mehrzweckraum) den Spielfilm „Eines Tages. . .“, einen Filmratgeber für Angehörige.
Anhand von drei packenden Episoden zum Thema „Leben mit Demenz“ wird filmisch aufgezeigt, welche Lösungen und Hilfestellungen es bei alltäglichen Situationen, aber auch in Notsituationen gibt.
ErmutigendeAuseinandersetzung
Die schauspielerischen Leistungen von Horst Janson, Annekathrin Bürger und Heinrich Schafmeister sind hervorzuheben. Sehr einfühlsam spielen sie ihre Rollen als pflegende Angehörige oder als demenzerkrankte Ehepartner. Der Film steht für eine positive und ermutigende Auseinandersetzung mit dem Krankheitsbild Demenz.
Gefördert wurden der 97-minütige Spielfilm (Regie: Iain Dilthey, Deutschland 2009) und weitere Unterrichtsmaterialien durch den Landschaftsverband Rheinland, das Landesministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales sowie die Pflegekassen NRW.
Im Anschluss steht Bert Schulz vom Dortmunder Demenz-Servicezentrum für Fragen zum Thema zur Verfügung. Alle Interessierten sind willkommen. Der Eintritt ist frei, ebenso die Benutzung des Parkhauses am Krankenhaus.
Im Vorjahr hatte Dr. Sebastian Vieregge auf Einladung der Seniorenvertretung einen Vortrag über Demenz aus ärztlicher Sicht gehalten. Der Film soll nun ein Einstieg in das Thema im familiären Umfeld sein. Für nächstes Jahr sind weiterführende und vertiefende Vorträge geplant. Um die folgenden Themen festzulegen, werden die Besucher am Mittwoch nach dem Filmvortrag nach ihren Wünschen befragt.