Essen. Mit einer starken Abwehr können Sie Viren und Bakterien eins husten. Wir verraten Ihnen, wie Sie Ihre Abwehrkräfte stärken können, sodass Sie schnupfenfrei durch Herbst und Winter kommen.

Es wird ungemütlich: Regen, sinkende Temperaturen und ein frischer Wind kündigen den Herbst an. Und dieser bringt wie jedes Jahr auch wieder Husten, Schnupfen und Heiserkeit mit sich. Etwa jeder Zweite leidet ein- oder zweimal pro Saison unter einer Erkältung. Jeden Zwölften trifft es sogar drei- bis viermal, so das Ergebnis verschiedener Umfragen. Schließlich ist es schwer, den Viren zu entgehen, wenn um einen herum gehustet und geprustet wird. Umso wichtiger ist ein starkes Immunsystem, das der Erkältung keine Chance lässt.

Sorgfältige Hygiene verhindert eine Ansteckung

Zunächst einmal heißt es: Abstand halten. Erkältungsviren verbreiten sich nämlich über Tröpfchen, beispielsweise beim Husten oder Niesen. Da reicht oft schon ein kleiner Kontakt, beispielsweise im Bus oder Supermarkt. Außerdem können sich Viren einige Zeit auf Türklinken, Tastaturen oder Telefonhörern halten. Nicht zuletzt auch deshalb gilt Händewaschen als effektives Mittel zur Vorbeugung.

Auch in den eigenen vier Wänden oder am Arbeitsplatz können Gegenmaßnahmen ergriffen werden. Überheizte Räume strapazieren die Abwehrkräfte. Sie trocknen die Schleimhäute aus, Krankheitserreger haben dann freie Bahn. Dagegen hilft, für ausreichend Luftfeuchtigkeit zu sorgen: viel lüften und bei Bedarf feuchte Handtücher über die Heizkörper legen.

Apropos frische Luft: Wer sich im Freien aufhält, sollte vor allem Kopf und Füße warm halten. Denn kalte Füße oder ein kalter Wind um den ungeschützten Kopf stören den Wärmehaushalt. Wenn der Körper das Signal Unterkühlung empfängt, werden die Blutgefäße enger gestellt. Das bedeutet geringere Durchblutung, auch im Nasen-Rachen-Raum, und somit verminderte Abwehrkraft gegenüber Bakterien und Viren.

Mit Vitaminen und Entspannung gegen Viren

Unterstützen kann man die hingegen mit der richtigen Ernährung. Vor allem Obst und Gemüse – möglichst fünfmal am Tag – sowie Vollkorn- und Milchprodukte sollten im Winter auf dem Speiseplan stehen. Dazu viel trinken, mindestens eineinhalb bis zwei Liter pro Tag. Am besten sind Wasser, Tee oder Fruchtsaftschorlen. So kann der Körper auch die Schleimhäute feucht halten.

Außerdem hilft ein Entspannungsprogramm. Denn wer ausreichend schläft und Stress vermeidet, macht es den Krankheitserregern zusätzlich schwer. Vielleicht ist ja jetzt auch ein Besuch in der Sauna genau das Richtige, um abzuschalten. Zusätzlich regen das kräftige Schwitzen und die anschließende Abkühlung das Immunsystem an.

Wenn es einen dann doch kalt erwischt hat

Dem kann man übrigens auch auf die Sprünge helfen, wenn Husten und Schnupfen einen dann doch erwischt haben. Hilfe beim notwendigen Abhusten von Schleim aus den Bronchien können pflanzliche Arzneimittel auf Basis von Efeublätter-Trockenextrakt bringen. Beim ersten Kribbeln in der Nase oder festsitzendem Schnupfen verschaffen Nasenspülungen mit einer isotonen Salz-Lösung Linderung. Dabei werden Schmutzpartikel, Bakterien und Viren aus der Nase geschwemmt. Und: Die Nasenschleimhaut wird nachhaltig befeuchtet und ist so deutlich besser gegen den Angriff von Bakterien und Viren geschützt.

Neben Husten und Schnupfen können auch Fieber und Gliederschmerzen den Betroffenen zu schaffen machen. Dann heißt es viel Ruhe und viel trinken. Spezielle Erkältungstees, etwa mit Linden- oder Holunderblüten, haben eine schweißtreibende Wirkung und helfen dem Körper, den Infekt schnell wieder loszuwerden.