Altena.

Auf der Burg gibt es einen Frühjahrsputz im Hochsommer, und an der Lennestraße schickt sich Altenas bekannteste Baustelle an, in eine weitere neue Phase zu gehen.

An der Baustelle für das Empfangssgebäude werden jetzt im Bereich der künftigen Sanitäranlagen die ersten Wände hochgezogen. Ludger Nitschke, Polier bei der Hochbaufirma Hepelmann berichtet, dass ab Montag auch am künftigen Torbereich gebaut werden wird. Weil man es hier mit einem sehr schwierigen Grundriss zu tun hat, musste dafür eigens eine so genannte Sonderschaltung angefertigt werden.

Hinsichtlich der Bodenplatte für das künftige Empfangsgebäude gibt es vor Ort auf jeden Fall gute Nachrichten: Diese Arbeiten konnten immer zwei Tage früher abgeschlossen werden, als es in der Bauplanung vorgesehen war. Zunächst einmal hatte sich die Hochbaufirma etwa einen Meter tief ins Felsgestein arbeiten müssen, dann stellenweise noch einmal bis 1,90 für Versorgungsleitungen oder Schächte. Seit 50 Tagen ist der Hochbauer nun vor Ort. Rund zwei Monate, so erwartet es der Polier, wird der Rohbau noch benötigen.

Arbeiten sollen Ende der Woche abgeschlossen sein

Im Schacht und am Stollen befindet man sich unterdessen im Endspurt. Die Mitarbeiter der Arbeitsgemeinschaft Burg Altena, bestehend aus den Firmen Deilmann-Haniel und Feldhaus, haben einen Großteil ihrer Arbeiten erledigt. Derzeit ist man dabei die Betonage für die so genannte Unter- und Überfahrt am unteren und oberen Ende des Aufzugschachtes vorzubereiten. Am Montag werden diese Arbeiten auf dem Burghof beginnen und voraussichtlich Ende der Woche abgeschlossen sein. „Das sind für uns die Endgewerke“, berichtet Bauleiter Ulrich Henke.

Während dessen gibt es rund um die künftige Bergstation einiges zu putzen, denn die intensiven Arbeiten der letzten Monate haben natürlich Spuren hinterlassen. So müssen zum Beispiel das Pflaster und diverse Schieferdächer gereinigt werden.

Im Stollen haben unterdessen die ersten Elektro-Installationen begonnen.