Der Burgaufzug wird nach jetzigem Stand der Dinge
„Endes des ersten Quartals 2014 in Betrieb gehen“. Das sagte gestern auf
Anfrage Bürgermeister Dr. Andreas Hollstein.
Ihm wäre es „natürlich lieber gewesen, wenn der Aufzug schon
im laufenden Regionale-Präsentationsjahr 2013 fertiggestellt worden wäre, „aber
das klappt nicht“, führte er aus. Warum? Weil die ursprünglich geplanten
Parallelarbeiten am so genannten Eingangstor und der eigentlichen
Aufzugsbaustelle im Berg aus Platzgründen nicht stattfinden können.
„Die Baufirmen hätten auf dem Gelände weniger als zwei Meter
Rangier- und Arbeitsfläche. Das funktioniert nicht“, hätten vor dem Rat am
Montag Vertreter der bauausführenden Firmen erläutert.
Keine Überschreitung des kalkulierten Budgets
Doch mit einer Eröffnung um Weihnachten herum wäre
vermutlich auch niemanden geholfen gewesen. Denn normalerweise lade die
Witterung um diese Zeit nicht gerade dazu ein, ein „Open-Air-Event“ anzubieten,
wie es die Indienst-Stellung des Aufzuges nun einmal wäre, meinte das
Stadtoberhaupt weiter.
Gute Nachricht: Alle bisher vergebenen Arbeiten sind nicht
nur fristgerecht ausgeführt, „sie liegen auch unter dem Deckel der eingeplanten
finanziellen Ausgaben.“ Nirgendwo gäbe es auch nur die kleinste Überschreitung
des einkalkulierten Budgets.
Impressionen der Burgbaustelle
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Am Montag erhielt eine Firma aus dem Ruhrpott den Zuschlag
für die jetzt anstehenden Restarbeiten im Tunnel. Volumen: Etwa 80.000 Euro.
Dabei geht es unter anderem um die Abmauerung der Luftkanäle. Die
ausgeschriebenen Dachdeckerarbeiten bleiben dagegen in Altena. Eine örtliche
Traditionsfirma erhielt dafür den Zuschlag. Ihr Auftragsvolumen tendiert etwa
gegen 20.000 Euro.
Kleine Baupause über die Weihnachtsfeiertage
Größtes noch zu vergebenes Auftragspaket, wird der so
genannte Edutainment-Bereich sein. Wie mehrfach berichtet, gibt es etwas
Vergleichbares noch nirgendwo. Und am Sonntag hörten die vielen Gäste der
Baustellenführungen begierig, was sie als Gäste in Sachen unterhaltsames Lernen
beim Gang durch den Stollen und der etwa 60 Sekunden dauernden Aufzugsfahrt 90
Meter hinauf zum Burginnenhof einmal erwartet.
Zurück zum Einweihungstermin 2014: Der Rat habe Montag
Abstand davon genommen, die Arbeiten kostenintensiv über die
Weihnachtsfeiertage fortzuführen. Deshalb gäbe es um diese Zeit eine kleine
Baupause.
Schwierigkeiten, das gesamte Projekt erst 2014 mit allen
Fördergebern, etwa der Europäischen Union, EU, fristgerecht abzurechnen, gäbe
es aber nicht. Aktuell, so sagte Hollstein abschließend, „sind 80 Prozent aller
zu vergebenden Gewerke in Arbeit.“
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