Dorsten. .
Ein anonymer Hinweis hat Dortmunder Zollbeamte zu einem Dönerimbiss nach Dorsten geführt. Dort trafen sie unter anderem einen 32-jährigen Türken an, der sich bereits seit acht Jahren illegal in Deutschland aufhält. Die Abschiebehaft wurde angeordnet.
Bereits am 18. Oktober durchsuchten Dortmunder Zollbeamte einen Dönerimbiss in Dorsten mit dem Verdacht auf illegalen Aufenthalt und Schwarzarbeit. Das teilte die Behörde am Mittwoch mit.
Vor Ort trafen die Fahnder drei Personen an, den Inhaber und zwei Mitarbeiter. Einer von ihnen konnte sich nicht ausweisen. Seine genannten Personalien stellten sich später als falsch heraus. „Aufgrund der undurchsichtigen Angaben wurde die Person zur weiteren Überprüfung vorläufig festgenommen. Daraufhin räumte der Beschuldigte ein, dass er sich illegal in der Bundesrepublik Deutschland aufhalten würde. Er wäre vor etwa acht Jahren nach Androhung seiner Abschiebung untergetaucht“, so Sarah Rothaug, ermittelnde Beamtin des Hauptzollamts Dortmund.
Bereits per Haftbefehl gesucht
Bei der Überprüfung auf der Polizeiwache Gelsenkirchen stellte sich dann heraus, dass der Mann bereits per Haftbefehl gesucht wird. Von der zuständigen Ausländerbehörde wurde bereits Abschiebehaft angeordnet.
Dem 32- jährigen Türken erwartet nun ein erneutes Strafverfahren wegen illegalem Aufenthalt. Auch sein Arbeitgeber wird sich verantworten müssen - wegen Beihilfe zum illegalen Aufenthalt und der illegalen Beschäftigung von Arbeitnehmern ohne gültigen Aufenthaltstitel. Die Ermittlungen dauern an.