Wiesbaden. Insgesamt 10,9 Milliarden Fahrten mit Bus und Bahn zählt das Statistische Bundesamt für 2011 - und ermittelte damit einen neuen Rekordwert. Demnach sei jeder Bundesbürger im vergangenen Jahr durchschnittlich 134 Mal mit öffentlichen Verkehrsmitteln gefahren.

Jeder Bundesbürger ist im vergangenen Jahr durchschnittlich 134 Mal mit Bus und Bahn gefahren. Die Zahl der Fahrten stieg dank des Wachstums im Nahverkehr um 0,5 Prozent auf den Rekordwert von 10,9 Milliarden, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte.

Die Zahl der Fahrten im Fernverkehr ging jedoch um 0,5 Prozent zurück. Dies lag allein am schrumpfenden Schienenverkehr (minus 0,7 Prozent), während die Zahl der Omnibus-Reisenden von niedrigem Niveau aus kräftig wuchs (plus 9,4 Prozent).

Die Angaben stammen den Statistikern zufolge von den rund 920 größeren Unternehmen im Liniennahverkehr mit Bussen und Bahnen und im Linienfernverkehr mit Bussen, die mindestens 250.000 Fahrgäste im Jahr beförderten, sowie von allen Unternehmen mit Eisenbahnfernverkehr. (dapd)