Wolfsburg. Martin Winterkorn tritt als Chef von Volkswagen zurück. Der Autobauer hatte bei Millionen Dieselfahrzeugen in den USA Abgaswerte manipuliert.
- Der 68-Jährige zog die Konsequenzen aus dem Skandal um manipulierte Abgaswerte in den USA
- Volkswagen brauche einen Neuanfang, mit seinem Rücktritt mache er den Weg dafür frei
- Er sei dich keines Fehlerverhaltens bewusst, Rücktritt erfolge "im Interesse des Unternehmens"
Martin Winterkorn tritt als Konzernchef von Volkswagen zurück. Der 68-jährige Manager zog damit am Mittwoch die Konsequenzen aus dem Skandal um manipulierte Abgaswerte in den USA.
"Ich bin bestürzt über das, was in den vergangenen Tagen geschehen ist. Vor allem bin ich fassungslos, dass Verfehlungen dieser Tragweite im Volkswagen Konzern möglich waren", erklärte Martin Winterkorn.
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Als Vorstandsvorsitzender übernehme er die Verantwortung "für die bekannt gewordenen Unregelmäßigkeiten bei Dieselmotoren". Er gehe diese Schritt "im Interesse des Unternehmens, obwohl ich mir keines Fehlverhaltes bewusst bin."
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Volkswagen brauche einen Neuanfang, mit seinem Rücktritt mache er den Weg dafür frei. "Mein Antrieb war es immer, dem Unternehmen, vor allem unseren Kunden und Mitarbeitern zu dienen. Volkswagen war, ist und bleibt mein Leben", so Winterkorn weiter.
Der eingeschlagene Weg der Aufklärung und Transparenz müsse weitergehen, "nur so kann wieder Vertrauen entstehen. Ich bin überzeugt, dass der Volkswagen Konzern und seine Mannschaft diese schwere Krise bewältigen werden." (reuters/dpa)