Schermbeck. Am 13. September findet in Schermbeck die Kommunalwahl 2020 statt. Wichtige Infos zu Kandidaten, Themen, Wahllokalen und mehr in der Übersicht.

Am 13. September findet in Schermbeck die Kommunalwahl 2020 statt. Wer will Bürgermeister oder Bürgermeisterin werden? Wie finde ich mein Wahllokal oder wie beantrage ich Briefwahl? Wir beantworten in diesem Text die wichtigsten Fragen zur Wahl in Schermbeck im September.

Kommunalwahl in Schermbeck: Die wichtigsten Infos

  • Die Kommunwahl findet am Sonntag, 13. September 2020, statt. Rund 12.000 Schermbecker ab 16 Jahren dürfen nach Angaben der Stadt wählen gehen. Die Wahllokale sind in der Regel von 8 bis 18 Uhr geöffnet. Eine mögliche Stichwahl für die Wahl des Bürgermeisters wäre am 27. September.
  • Bei den Kommunalwahlen werden in Schermbeck der Landrat, der Kreistag, der Bürgermeister, der Stadtrat und die Verbandsversammlung des Regionalverbands Ruhr gewählt.

Kommunalwahl in Schermbeck – das sind die aktuellen Themen

Antworten auf die wichtigsten Fragen zur Kommunalwahl in Schermbeck

Was steht auf dem Wahlzettel?

Es gibt fünf Stimmzettel: Jeweils einen für den Bürgermeister und den Gemeinderat, für den Landrat und den Kreistag sowie einen für die RVR-Verbandsversammlung. Bürger mit ausländischem Pass wählen außerdem noch den Integrationsrat.

Wer sind die Kandidaten für den Posten des Bürgermeisters?

Die Bürgermeister-Kandidaten bei der Kommunalwahl in Schermbeck (von oben links): Mike Rexforth, Klaus Roth (BfB), Stefan Steinkühler (Grüne) und Timo Gätzschmann (Die Partei).  
Die Bürgermeister-Kandidaten bei der Kommunalwahl in Schermbeck (von oben links): Mike Rexforth, Klaus Roth (BfB), Stefan Steinkühler (Grüne) und Timo Gätzschmann (Die Partei).   © NRZ | jok

Vier Bürgermeisterkandidaten treten in Schermbeck an. Neben Amtsinhaber Mike Rexforth (50) von der CDU geht erneut Rentner Klaus Roth (73) für die Wählergemeinschaft „Bürger für Bürger“ (BfB) ins Rennen. Neu dabei sind Rechtsanwalt Stefan Steinkühler (47) von Bündnis 90/Die Grünen sowie der Wirtschaftsjurist Timo Gätzschmann (31), der für die Politgruppe „Die Partei“ als Kandidat für den Bürgermeisterposten antritt.

Welche Parteien wollen in den Rat?

Neben der CDU, den Grünen, den BfB und der Partei, gehen ohne eigene Bürgermeisterkandidaten diesmal die SPD, die FDP sowie die neue Wählergemeinschaft „Zukunft Schermbeck“ in die Kommunalwahl. Nicht auf dem Wahlzettel stehen in Schermbeck die AfD und auch die Linke. Ebenfalls nicht gewählt werden kann die neu gegründete Schermbecker Partei „Vorwärts. Linke Alternative“ – deren Vorsitzender Stephan Leifeld (52) tritt jedoch als Einzelbewerber im Wahlbezirk 8 (Üfte, Overweg, Overbeck) an.

Wie viele Wahllokale gibt es?

Es gibt 14 Wahllokale in 13 Wahlbezirken.

Wann bekomme ich eine Wahlbenachrichtigung?

Sie wurde per Post verschickt.

Wie beantrage ich Briefwahl?

Der Antrag befindet sich auf der Rückseite der Wahlbenchachrichtigung.

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Wann ist meine Stimme ungültig?

Ein Stimmzettel wird immer dann ungültig, wenn ein Wähler zu viele Kreuze gemacht hat. Mehr als ein Kreuz pro Stimmzettel ist nicht gestattet. Außerdem müssen die Wahlhelfer das Kreuz klar zuordnen können. Falls das Kreuz an einer unklaren Stelle positioniert wurde, muss die Stimme bei der Auszählung aussortiert werden. Jeder Stimmzettel, auf dem der Wähler seinen Namen oder andere Zusatzbemerkungen schreibt, ist ebenfalls ungültig.

Wie viele Stimmen benötigt der Wahlsieger?

Für den Bürgermeister-Posten und den Landrat gilt : Wer mehr als 50 Prozent der abgegebenen Stimmen bekommt, gewinnt die Wahl. Schafft das kein Kandidat, gibt es eine Stichwahl am 27. September. Im Gemeinderat von Schermbeck werden insgesamt 26 Sitze vergeben.

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Neben den 13 Direktmandaten haben die Parteien Reservelisten aufgestellt, anhand des prozentualen Ergebnisses jeder Partei werden weiteren 13 Sitze anhand der Reserveliste verteilt. Anders als bei anderen Wahlen gilt eine Fünf-Prozent-Hürde oder 2,5 Prozent-Sperrklausel bei den Kommunalwahlen nicht.

Wann steht das Ergebnis der Kommunalwahl fest?

Die Auszählung der Wahl kann unmittelbar nach Schließung der Wahllokale um 18 Uhr beginnen. Auch die Stimmen der Briefwähler werden erst nach Schließung der Wahllokale ausgezählt. Die ersten Ergebnisse gibt es in der Regel bereits am Wahlabend.