Mülheim. Am Aschermittwoch ist alles vorbei: Das Stadtprinzenpaar zieht im Interview Bilanz zum Karneval:

Am Veilchendienstag haben die Mülheimer Tollitäten mit den Stadtschlüsseln ihre närrische Macht symbolisch an Rat und Verwaltung zurückgegeben. Und am Aschermittwoch ist für die Jecken erst mal alles vorbei. Doch für die aktiven Karnevalisten gilt auch: Nach Aschermittwoch ist vor dem 11.11. Deshalb bat die Lokalredaktion das Stadtprinzenpaar der abgelaufenen Session, Yannik (I.) Jungblut und Fabienne (I.) Brugheat, um eine karnevalistische Bilanz und einen närrischen Ausblick.

Was hat Sie in der abgelaufenen Session besonders begeistert?

Die warmherzige, offene Art der Menschen. Überall, wo wir waren, kam Freude auf.

+++ Mülheims Stadtprinzenpaar vor der Session:„Wir haben richtig Bock auf Karneval“ +++

Mülheims Prinzenpaar: „Es war alles so, wie es war, perfekt“

Was würden Sie mit ihrem Wissen von heute vielleicht noch einmal etwas anders machen, als Sie es gemacht haben, wenn sie noch einmal als Stadtprinzenpaar für die nächste Session antreten würden?

Eigentlich nichts. Es war alles so, wie es war, perfekt.

Werden Sie sich auch künftig für den Mülheimer Karneval engagieren und, wenn ja, in welcher Form?

Ja, auf jeden Fall. Die ersten Gespräche diesbezüglich sind schon vereinbart worden. Was genau, wird die Zukunft zeigen.

Was nehmen Sie aus der von ihnen in besonderer Form erlebten und mitgestalteten fünften Jahreszeit für ihr Leben nach Aschermittwoch und vor dem 11.11. als Mensch mit?

Zu zeigen, wer man ist und dass es okay ist, wie man ist. Es wird immer Menschen geben, die einen nicht mögen, aber trotzdem sollte man sich selbst treu bleiben. Man kann es nicht jedem recht machen.

Stadtprinzenpaar: Der Karneval muss jünger werden

Wie muss sich der Mülheimer Karneval Ihrer Ansicht nach aufstellen, wenn auch in der nächsten und übernächsten Generation nicht Schluss mit Lustig sein soll?

Er muss jünger werden. Das heißt nicht, dass die älteren Karnevalisten weggestoßen werden. Allerdings sollten jüngere Leute an die Hand genommen werden, um den Karneval auch in Zukunft noch weiterleben zu lassen. Der Mülheimer Karneval ist dahingehend aber schon im Wandel. Wir merken immer wieder, dass die Karnevalisten offen für junge Menschen in führenden Positionen sind.

Wie haben Sie während Ihrer Regentschaft den gesellschaftlichen Mehrwert des organisierten Frohsinns erlebt und was ließe sich hier innovativ noch besser gestalten?

Wir haben gemerkt, dass die Gesellschaften sehr viel Herzblut und Freizeit in ihre Vereine stecken, was man definitiv auf jeder einzelnen Veranstaltung merkt. Viel zu verbessern gibt es nicht, aber an der einen oder anderen Stelle darf man ein wenig moderner werden.

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