Kreis Wesel. Im Kreis Wesel haben die Bauern ihren Unmut auf die Straße gebracht. Der Protest blieb friedlich, war aber staureiche. Der Ticker zum Nachlesen.
- Die Bauern-Proteste haben am Montag in vielen Teilen des Kreises Wesel für Verkehrsstörungen gesorgt.
- Mittlerweile hat sich die Lage beruhigt, die letzten Treckerkonvois sind auf dem Weg zurück.
- Wie der Tag verlief, können Sie hier im Ticker nachlesen.
Am Nachmittag hat die Polizei eine positive Bilanz zu den Bauernprotesten im Kreis Wesel gezogen. „Es ist relativ reibungslos gelaufen“, sagte Sprecher Björn Haubrock auf NRZ-Anfrage. An neuralgischen Punkten habe es zwar längere Staus gegeben, insbesondere auf der B58 vor der Weseler Rheinbrücke, aber Zwischenfälle mit blockierten Autobahnausfahrten habe es nicht gegeben. „Es war alles friedlich“, so Haubrock. Am Abend gingen die Proteste zu Ende.
Seit dem frühen Montagmorgen sind die Landwirtinnen und Landwirte im Kreis Wesel unterwegs gewesen, um gegen die Agrarpolitik zu demonstrieren. So macht sich bereits um 6 Uhr ein Konvoi mit 50 Treckern auf den Weg von der Grünthal-Kreuzung in Alpen auf den Weg Richtung Weseler Bahnhof und fuhr dabei über die Rheinbrücke. Weitere Aktionen gab es an den Auffahrten der A57 in Sonsbeck, Rheinberg und Kamp-Lintfort, den Auffahrten zur A3 in Hamminkeln und Wesel oder der A40-Anschlussstelle in Neukirchen-Vluyn an der Lintforter Straße. Im gesamten Kreisgebiet rechnete und rechnet die Polizei auch weiterhin mit massiven Verkehrsbeeinträchtigungen. Wir informieren Sie in diesem Live-Ticker über die neuesten und wichtigsten Entwicklungen der Bauernproteste im Kreis Wesel.
18.30 Uhr: Protestag der Bauern im Kreis Wesel geht zu Ende
Die letzten Aktionen im Kreis Wesel gehen nun langsam zu Ende. Wir beenden deshalb an dieser Stelle den Live-Ticker.
17.30 Uhr Trecker haben die Rheinbrücke überquert
Landwirte sind über die Rheinbrücke in Wesel hinweg in Richtung Wesel gefahren, die Rheinbrücke ist frei von Traktoren. Der Verkehr staut sich dort trotzdem noch gewaltig in Richtung Wesel-Innenstadt, der Rückstau geht fast bis hin zur Ampel auf der B8 am Abzweig nach Ginderich. Im Stau selbst stehen auch Lkw mit Bannern und Blinklichtern, die ursprünglich wohl zur Demonstration gehörten. Nun wird erwartet, dass die Bauern in Wesel wenden und sich auf den Rückweg machen.
16 Uhr: Längerer Stau auf der B8 im Feierabendverkehr
Gegen 16 Uhr machte sich ein Konvoi mit mehr als 50 Traktoren und Lastwagen am Haus Erika in Wesel auf den Weg. Die Landwirte fuhren über die B8, dann weiter zum Bahnhof und über die B58 in Richtung Drevenack. Mehrere Minuten dauerte es, bis der komplette Zug an einer Stelle durch war. Die Folge: die Kolonne zieht einen längeren Stau hinter sich her - im Feierabendverkehr.
15 Uhr: Rund 1300 Landwirte und Spediteuren waren bei Protesten dabei
Die Polizei hat jetzt eine weitere Zwischenbilanz gezogen: Seit dem Morgen waren demnach bis jetzt rund 1300 Landwirte und Spediteure mit mehr als 950 Treckern, Lastwagen und Autos auf den Straßen im Kreis Wesel unterwegs. Dies sorgte gerade in den Morgenstunden für zähfließenden Verkehr und Verkehrsbehinderungen auf vielen Straßen im Kreis Wesel. Besonders betroffen davon waren die Rheinbrücke und verschiedene Autobahnauffahrten entlang der A57. „Blockaden gab es nicht!“, betonte die Polizei in einer Pressemitteilung.
Die Beamten haben aber in drei Fällen Anzeigen wegen des Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz geschrieben. Eine Gruppe von Traktor-Fahrern hatte sich am Vormittag am Rathaus in Sonsbeck zu einer unangemeldeten Versammlung getroffen. Auch auf der B473 in Hamminkeln haben sich sieben Treckerfahrer zu einer Versammlung getroffen, die nicht angezeigt war. Auf der A57 in Sonsbeck waren zehn Lastwagen-Fahrer mit „Botschaften“ auf ihren Fahrzeugen unterwegs, was von der Polizei als Versammlung gewertet wurde. Bis 20 Uhr am Abend werden die Einsätze noch von der Polizei begleitet.
14.25 Uhr: Landwirte treffen sich auf dem Markt in Wesel-Flüren
„Wir wollen keinen Frust bei der Bevölkerung erzeugen, wir wollen gehört werden“, sagt Stefan Heißing der einen landwirtschaftlichen Betrieb in Wesel-Bislich führt und am Montagmorgen mit einigen seiner Berufskollegen auf dem Markt in Flüren steht. Wahrgenommen werden, nicht nur von der Bevölkerung, sondern vor allem von den Politikern, das ist das Ziel, welches hinter den Protesten steht – auch in Wesel. Was die Bauern in Flüren sich noch wünschen, hat unserer Reporterin Anna Loßkamp aufgeschrieben.
13.03 Uhr: Nächster Konvoi in Wesel angekündigt
Autofahrerinnen und Autofahrer in der Kreisstadt Wesel müssen sich am Nachmittag noch mal auf massive Verkehrsstörungen einstellen. Gegen 16 Uhr sammelt sich ein weiterer Traktor-Zug vor dem Haus Erika in Voerde. Von hier wollen um die 25 Landwirte aus Voerde, Hünxe, Dinslaken und Wesel mit ihren Treckern sowie einige Lastkraftwagen zunächst über die B8 nach Wesel fahren, vorbei am Bahnhof und weiter über die B58 in Richtung Drevenack und von hier weiter nach Hünxe.
11.58 Uhr: Zweiter Trecker-Konvoi fährt durch Dinslaken und Voerde
In Dinslaken und Voerde sind die Aktionen am Vormittag noch nicht beendet. „Es fährt gerade ein zweiter Konvoi durch Dinslaken von Voerde über die B8 geht es gerade in Richtung Innenstadt“, berichtet unsere Reporterin vor Ort. Es musste auch ein Notarztwagen durch den Konvoi. Traktoren und Lastwagen haben sofort Platz gemacht, es wurde nichts blockiert. Rund 100 Trecker sind an dem Protestzug beteiligt, die meisten von ihnen kommen aus Borken.
11.31 Uhr: Proteste der Landwirte gehen am Dienstag weiter
Für Dienstag hat der Rheinische Landwirtschaftsverband die Bauern zu einer Kundgebung aufgerufen, die Proteste gehen weiter im Kreis Wesel: Los geht es laut Johannes Leuchtenberg, Vorsitzender der Kreisbauernschaft Wesel, mit einer zentralen Kundgebung um 11 Uhr auf dem Aueseeparkplatz in Wesel. Demnach haben NRW-Landwirtschaftsministerin Silke Gorißen, der SPD-Landtagsabgeordneter René Schneider und Landrat Ingo Brohl ihre Teilnahme bereits zugesagt. Mehr Informationen stehen in diesem Artikel über die Protestkundgebung der Landwirte in Wesel.
11.07 Uhr: Am Nachmittag sind erneut Traktoren unterwegs
Nachdem die Zwischenbilanz der Polizei positiv ausgefallen ist, hat die die Lage auf den Straßen im Kreis Wesel weiter beruhigt. Es werden kaum noch Verzögerungen gemeldet. Das dürfte sich am Nachmittag ändern: Von 15 bis 19 Uhr wollen die Landwirtinnen und Landwirte erneut mit ihren Traktoren zwischen Rheinbrücke in Wesel und der Grünthal-Kreuzung in Alpen unterwegs sein.
10.24 Uhr: Lage auf der Rheinbrücke in Wesel entspannt sich
Laut unserem Reporter entspannt sich die Lage auf der Rheinbrücke in Richtung Wesel allmählich, es gibt nur noch etwas Stau auf der Brücke. Die Landwirte sind mit ihren Traktoren nun wieder in Richtung der Grünthal-Kreuzung unterwegs. Laut Straßen NRW ist der Stau auch kreisweit an vielen Stellen zurückgegangen, der Berufs- und Schulverkehr ist natürlich mittlerweile durch.
9.50 Uhr: Konvoi kommt in Moers an
Jetzt zieht auch der Konvoi durch Moers. 65 Traktoren fahren begleitet von zahlreichen Lkw und Autos hupend durch die Innenstadt.
9.45 Uhr: Geschmückte Trecker fahren durch Dinslaken
Durch Dinslaken fahren derzeit 30 bis 40 Lkw hupend und mit Lichterketten geschmückt die B8 entlang. Einige haben Plakate an ihren Fahrzeugen. „Was zu viel ist, ist zu viel. Runter mit den Steuern“ ist darauf zum Beispiel zu lesen. Die Polizei begleitet die Demo. Es staut sich auf der B8.
9.05 Uhr: Landwirte nehmen in Wesel eine andere Strecke
Bei dem Konvoi, der Richtung Wesel fährt, gibt es eine Änderung in der Streckenführung. Anders als geplant fahre man nicht durch Wesel hindurch, weil es einspurige Bereiche gebe, die unbedingt frei bleiben müssten, zum Beispiel zu beiden Krankenhäusern, sagt Heiner Hoogen. Um die Zuwegung nicht zu blockieren, biege man an der Star-Tankestelle rechts ab und fahre auf der Dinslakener Straße zurück zur B8 und wieder auf die B58. Natürlich verlangsame sich der Verkehr ein wenig, „aber wir gefährden keine Menschen“, so Hoogen weiter. Und das sei das Wichtigste.
8.58 Uhr: Stockender Verkehr auch in Hülsdonk
Auch an der A57-Auffahrt in Hülsdonk läuft der Verkehr nur stockend. Immer wieder ist lautes Hupen von genervten Verkehrsteilnehmern zu vernehmen.
8.50 Uhr: Kein Durchkommen in Büderich
Um dem Stau zu entgehen, versuchen diesen Morgen einige Autofahrer über Büderich zu fahren. Mit begrenztem Erfolg, vor der Brücke ist Stau. Die ersten Autos drehen um und fahren zurück.
8.40 Uhr: Polizei zieht erstes positives Fazit
Nach etwa drei Stunden der Protestaktionen zieht die Kreispolizeibehörde Wesel ein positives erstes Fazit. „Blockaden, die den Verkehr komplett zum Erliegen gebracht haben, gab es am Morgen im gesamten Kreis Wesel nicht“, berichtet Pressesprecher Björn Haubrok. Dennoch beschreibt die Polizei den Verkehr am Montagmorgen als sehr stockend. „Lkw und Trecker sind wie Perlen aneinander gereiht. Für andere Verkehrsteilnehmer ist es schwierig, sich einzufädeln“, so Haubrok. Besonders zäh sei die Verkehrslage an der Weseler Rheinbrücke sowie an der Grünthal-Kreuzung. In Moers seien hingegen keine Auffälligkeiten beobachtet worden.
8.31 Uhr: Stau auf der Schermbecker Landstraße
An der Abfahrt der A3 in Wesel ist kein Trecker zu sehen. Dafür staut sich der Verkehr auf der Schermbecker Landstraße Richtung Innenstadt, was im Berufsverkehr aber auch nicht außergewöhnlich ist. Auf der Gegenfahrbahn kommen aber jetzt einige Traktoren aus Wesel entgegen.
8.21 Uhr: Im Schneckentempo Richtung Wesel
Die Trecker sind derzeit im Schneckentempo zwischen der Grünthal-Kreuzung und Wesel unterwegs. Durch die Fahrzeuge ist die Straße derart blockiert, dass in Wesel zwischenzeitlich kaum Verkehr von der linken Rheinseite ankommt. Der Rückstau erstreckt sich bis zu Solvay in Rheinberg.
8.18 Uhr: Traktoren auf dem Seitenstreifen
Bisher läuft der Verkehr in Kamp-Lintfort einigermaßen ruhig. Auch an den Auffahrten zur A57 (Rheinberg/Kreuz Kamp-Lintfort) haben sich einige Traktoren auf dem Seitenstreifen platziert, behindern aber nicht wirklich den Verkehr.
8.10 Uhr: 15 Trecker an der Auffahrt zur A40
In Neukirchen-Vluyn stehen etwa 15 Trecker an der Autobahnauffahrt zur A40 an der Lintforter Straße. Sie stehen halb auf der Auffahrt, damit man ihre Plakate sieht, man kommt aber dennoch auf die Autobahn.
7.55 Uhr: Staus im Berufsverkehr
Auch auf Straßen in Voerde sind die Landwirte unterwegs. Im Bereich des Gewerbegebiets Grenzstraße sorgen sie für Staus im morgendlichen Berufsverkehr.
7.45 Uhr: Landwirte sind auf der B8 unterwegs
Die Landwirte sind auf der B8 in Richtung Dinslaken unterwegs. Das führt zu einem Stau aus Richtung Voerde. Lautes Hupen begleitet den Konvoi.
7.30 Uhr: Proteststart in Dinslaken, Voerde und Hünxe
Auch in Dinslaken, Voerde und Hünxe hat der Tag des Protestes begonnen. Die ersten Trecker sind unterwegs. Treffpunkt der Landwirte ist der Tenderringssee. Hier soll um 7.30 Uhr die Protestfahrt über die B8 in Richtung Dinslaken beginnen. Die ersten Trecker sind angekommen.
7.17 Uhr: Landwirte schließen einen Teilnehmer von der Demo aus
Die Stimmung unter den Landwirtinnen und Landwirten ist gut. Und alle bemühen sich um einen reibungslosen Ablauf. „Wir fahren so, dass wir möglichst keine Hindernisse sind“, sagt Teilnehmer Heiner Hoogen. Der Verkehr auf der B58 laufe relativ flüssig. Allen sei es wichtig, friedlich und gesittet zu demonstrieren. Ein Teilnehmer wurde unterdessen schon von der Demo ausgeschlossen, weil er die B58 in beide Richtungen sperren wollte. „Direkt am Anfang“, so Hoogen.
Montag, 6.55 Uhr: Bauern überqueren Rheinbrücke
Rund 50 Trecker und mehrere Kleinlaster sind derzeit Richtung Grünthal-Kreuzung in Alpen unterwegs. Gestartet war der Konvoi in Wesel Büderich und hat bereits einmal die Rheinbrücke passiert. „Der Verkehr läuft sehr langsam“, sagt Polizeisprecher Björn Haubrok.
Sonntag, 17.25 Uhr: Diese Aktionen planen die Landwirte im Kreis Wesel
Am Sonntag kursierte ein Info-Schreiben in den Sozialen Netzwerken, in denen die Treffpunkte und Aktionen der Landwirte am Niederrhein aufgelistet sind. Die Echtheit lässt sich nicht vollständig prüfen, die Angaben stimmen aber weitgehend überein mit den Informationen der NRZ-Redaktion. Demnach sind im Kreis Wesel folgende Aktionen geplant:
- A3: Anschlusstellen Wesel, Hünxe, Dinslaken-Nord und Dinslaken-Süd. Nach Informationen der NRZ wird es auch an der Auffahrt in Hamminkeln eine Aktion geben.
- A57: Anschlussstellen Sonsbeck, Alpen, Rheinberg, Moers, Moers-Kapellen und Kreuz Moers.
- Los gehen soll es an den Autobahn-Ausfahrten jeweils schon um 5 Uhr, heißt es in dem Schreiben. Die Auf- und Abfahrten sollen demnach nicht direkt versperrt werden, sondern die Traktoren werden ständig in Bewegung bleiben und langsam fahren.
- Ab 5.30 Uhr wollen sich Landwirte zudem am Raifeisenmarkt in Kamp-Lintfort treffen und von dort eine Runde über Moers und Neukirchen-Vluyn fahren.
- Für besonders viel Chaos könnte zudem die Aktion in Alpen und Wesel sorgen: Ein Traktor-Konvoi mit 50 angemeldeten Maschinen will sich am Montagmorgen in der Zeit von 6 bis 11 Uhr von der Grünthal-Kreuzung in Alpen aus über die Rheinbrücke auf den Weg zum Weseler Bahnhof und wieder zurück machen. Eine zweite Fahrt auf dieser Strecke ist von 15 bis 19 Uhr angemeldet.
- Auch die B8 ist betroffen: Ein Protestkorso mit 30 Treckern startet am Montagmorgen um 7.30 Uhr in Voerde. Von dort wollen die Bauern über die B8 in Richtung Dinslaken und weiter nach Duisburg, Oberhausen und zurück nach Dinslaken fahren.
Hintergrund zu den Bauernprotesten: Polizei rechnet mit „heftiger Verkehrslage“
Die Bundesregierung ist mittlerweile zwar zurückgerudert, aber die Landwirtinnen und Landwirte im Kreis Wesel sahen überhaupt nicht ein, ihren geplanten großflächigen Protest abzusagen. 18 Anmeldungen von Aktionen waren bis Freitagmittag bei der Kreispolizei eingegangen. Die Polizei hatte im Vorfeld bereits vor einer „heftigen Verkehrslage“ gewarnt, die den gesamten Montag über anhalten könne. Pressesprecher Björn Haubrok sprach von einem „außergewöhnlichen Ausmaß“.
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Bauerndemos im Kreis Wesel: Was die Polizei Pendlern empfiehlt
Frühzeitig loszufahren, helfe nur bedingt, so Haubrok. Der Protest fange früh an und irgendwie müssten die Traktoren ja auch zu ihren Zielen fahren. Mit anderen Worten: Die Verkehrslage könnte schon vor 5.30 Uhr belastend sein. Dabei sind die Protestfahrten der Landwirtinnen und Landwirte nur das eine. Der Schulbeginn nach dem Ende der Weihnachtsferien sowie ein drohender Warnstreik der Lokführer könnten sich außerdem auf den Straßenverkehr auswirken und ihn streckenweise lahmlegen, fürchtet die Polizei. Wer könne, solle doch bitte im Homeoffice bleiben. Alle anderen brauchen Geduld.
Man empfehle „allen Pendlern, sich auf lange Wartezeiten im Auto einzurichten. Haben Sie genug Essen und Getränke dabei. Fahren Sie nicht auf Kraftstoffreserve“, schreibt die Polizei in einer Pressemitteilung. In einigen Fällen, zum Beispiel bei sehr frühen wichtigen Terminen, könne es sich auch anbieten, bereits am Vortag anzureisen, sagt Björn Haubrok. Die Polizei selbst sei am Montag „mit verstärkten Kräften unterwegs“, so der Sprecher weiter, der klarstellt, dass Straftaten konsequent geahndet werden. „Bei blockierten Rettungswegen oder Autobahnauffahrten greifen wir ein.“