Goch. Ob Termine wahrnehmen oder am öffentlichen Leben teilnehmen - das Dorfauto Goch hilft und bekommt hier nun einen weiteren Standort.

Seit über drei Jahren sind die Dorfautos bereits in Hassum/Hommersum und Kessel unterwegs und werden dort intensiv genutzt. Auch im Ortsteil Asperden ist das Dorfauto nunmehr seit fast über einem Jahr erfolgreich im Einsatz.

Das Erfolgsmodell der gelebten Nachbarschaftshilfe soll nun auch in Pfalzdorf eingeführt werden. „Das Dorfauto findet immer dann seinen Einsatz, wenn vor allem ältere Menschen durch die ehrenamtlichen Dorfautofahrer dabei unterstützt werden, zu ihren Terminen gefahren zu werden“, erklärt Carlo Marks, Geschäftsführer der Stadtwerke Goch GmbH. „Die Menschen aus den Dörfern sind mobiler und zudem wird die Umwelt durch den Einsatz von Elektrofahrzeugen geschont.“

Teilnahme am öffentlichen Leben

Grundpfeiler für die Realisierung eines Dorfautos ist die jeweilige Interessengemeinschaft. Diese ermöglichen ihren Nachbarn im Dorf durch die ehrenamtlichen Fahrten unter anderem die Teilnahme am öffentlichen Leben, das Wahrnehmen von Terminen außerhalb des Dorfes, Arztbesuche, Familienbesuche oder das Einkaufen in der Gocher Innenstadt.

„Das Interesse wird immer größer, denn es hat sich in den Dörfern rumgesprochen, dass dieser Fahrdienst mit den von uns gestellten Elektroautos dank der Zusammenarbeit der Stadtwerke Goch und den Interessengemeinschaften angeboten werden kann.“ Aus diesem Grund werden wir das bereits in Hassum/Hommersum, Kessel und Asperden etablierte Modell des Dorfautos nun auch in Pfalzdorf realisieren.

Startschuss am 13. Mai – es werden Fahrer gesucht

Potenzielle Fahrgäste können sich ab sofort beim Koordinator der Interessengemeinschaft Arndt Janssen unter der Telefonnummer 02823/9310-303 melden und entsprechende Fahrten buchen. Der Startschuss fällt am 13. Mai. Ab diesem Tag kann das Fahrzeug genutzt werden. Die Fahrten sind kostenlos und finden im Umkreis von Goch statt.

„Um eine erfolgreiche Umsetzung des Projekts zu gewährleisten ist es wichtig, schon zu Beginn ausreichend Fahrer im Team zu haben. Daher bitten wir weitere interessierte Ehrenamtler um Unterstützung.“ Wer sich als Fahrer engagieren möchte kann sich gerne bei den Stadtwerken oder der Interessengemeinschaft melden. „Da aber nicht nur die Fahrer wichtig sind, sondern auch die Gäste, laden wir herzlich dazu ein, das Angebot aus dem Dorf für das Dorf zu nutzen.“

Lesen Sie auch diese Nachrichten aus Kleve und dem Umland