Kleve. Die japanischen Kirschenblüten am Kermisdahl blühen um die Wette. Zum Fotografieren ist das Motiv noch besser als vor der Fällung.
Wenn Kleve Pech hat, blühen die japanischen Kirschen zum Kirschblütenfest am 20. April schon nicht mehr. Die japanischen Kirschblüten sind nämlich sehr empfindlich gegen Regen und Wind. Wer also schöne Fotos machen möchte, sollte jetzt zum Kermisdahl fahren, denn die Bäume geben gerade alles. Ein Traum in Rosa.
Sechs Bäume mussten gefällt werden
Auch wenn die Stadt Kleve Anfang März sechs blühende Japanische Kirschbäume fällen musste (wir berichteten), ist die Kulisse vor der Schwanenburg nach wie vor traumhaft. Um die Schwanenburg zu fotografieren, hat sich die Perspektive teilweise sogar verbessert: Der Blick auf die Burg wird von den rosafarbenen Blütenbüscheln eingerahmt. Fast zu kitschig, um wahr zu sein.
Auch die frisch gepflanzten Jungbäume geben ihr Bestes. Die Bäumchen haben die ersten zaghaften Blütenpompons entwickelt.
Ideale Kontraste für ein Foto
Am Dienstag konnte man bereits die ersten Fotografen unter den Bäumen entdecken. Die starken Kontraste sind ideal zum Fotografieren: Die rosafarbenen Blüten heben sich perfekt vom blauen Himmel und den frischgrünen Bäumen ab. Dazu der Turm der Schwanenburg: Et voilá - das perfekte Kleve-Motiv.
Am 20. April lädt die Stadt Kleve zum Kirschblütenfest ein. Es soll wieder ein gemütliches Beisammensein unter Bäumen werden. Genauere Informationen gibt die Stadt noch bekannt.
Zehn neue Bäume
Wie berichtet mussten die sechs Kirschbäume wegen des „Wulstigen Lackporlings“ gefällt werden. Der Pilz hatte den Bäumen stark zugesetzt und den Stammfuß angegriffen. Nach der Fällung war offensichtlich, dass die sechs Bäume nicht mehr standfest waren. Das Holz war sehr weich und ließ sich mit dem Daumen wie ein Schwamm eindrücken. Mitte März hat die Stadt Kleve dann zehn neue Bäume gepflanzt, die bereits soweit entwickelt waren, dass sie jetzt schon zur Blütenpracht beitragen.
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