Kalkar. Die Neugestaltung des Kalkarer Marktplatzes geht in eine neue Runde – jetzt ist die Westseite dran. Was das für die Verkehrsführung bedeutet.

Unter dem Motto „bleibt alt, wird neu“ sind in den vergangenen Wochen und Monaten rund um den Kalkarer Markt deutliche Baufortschritte vollzogen worden. Die Hanselaerstraße ist freigegeben worden, eingerichtet nun größtenteils als Einbahnstraße bzw. Spielstraße – mit der Konsequenz einer deutlichen Verkehrsberuhigung.

Rheinkiesel wird komplett neu verlegt

Das Rheinkiesel ist auf der gesamten Marktfläche neu verlegt, zahlreiche neue Sitz- und Liegebänke sind montiert worden, ebenso Fahrradbügel und fünf Bäume wurden an der Westseite gepflanzt. Ein knappes Dutzend Pflanzkübel kommt unter anderem noch zum Marktmobiliar dazu, gleichwohl ist die Marktfläche nahezu komplett freigegeben: für Fußgänger und Radfahrer und für die erweitere Gastronomiefläche, ausgestattet mit einheitlichen Schirmen als Sonnenschutz. Die barrierearmen Querungen und Übergänge aus Basalt können ebenfalls bereits zum Teil genutzt werden.

So sah es noch im März aus. Mittlerweile ist der Marktplatz fertig und auch die Hanselaerstraße ist verkehrsberuhigt. Jetzt wird die Westseite des Marktes erstellt.
So sah es noch im März aus. Mittlerweile ist der Marktplatz fertig und auch die Hanselaerstraße ist verkehrsberuhigt. Jetzt wird die Westseite des Marktes erstellt. © NRZ | Astrid Hoyer-Holderberg

Bürgermeisterin Dr. Britta Schulz und Stadtbaudirektor Frank Sundermann zeigen sich mehr als nur zufrieden. „Die Verbesserungen sind bereits jetzt sichtbar, der Markt gewinnt eine neue Qualität“, ist die Bürgermeisterin überzeugt. Frank Sundermann betont: „Die ausführende Baufirma kooperiert und kommuniziert sehr gut mit der Stadt, dem Planungsbüro und den Anwohnern und liegt absolut im Zeitplan.“

Änderungen in der Verkehrsführung

Weitere entscheidende Maßnahmen sind in den letzten Tagen begonnen worden: so die neue Pflasterung der südlich am Markt verlaufenden Straße, mit einer zum Teil neuen Führung und einer Platzerweiterung vor dem Bäckerei-Café. Die Bürgermeisterin weiß um die Beeinträchtigungen für die Anwohner und besonders für die anliegenden Geschäftslokale, Bäckereien, Dienstleister und Einzelhändler. Sie setzt weiterhin auf die intensive und unmittelbare Kommunikation und Information – und teilt die Einschätzung: Es wird richtig gut!

Ab dem kommenden Montag, 3. Juli 2023, wird nun auch die Westseite der Straße Markt – vis-a-vis des historischen Rathauses – aufgenommen, um die Stellplätze einzurichten, neue Übergänge anzulegen und um die Straße komplett mit der bekannten Grauwacke zu pflastern. Ebenso wird der Einmündungsbereich in die Altkalkarer Straße neu gefasst. Eine Durchfahrt von der Kesselstraße am Markt ist nicht mehr möglich. Die Kesselstraße wird zur temporären Sackgasse; die Kraftfahrzeuge müssen über die Wallstraße zurück zur Grabenstraße oder zum Kesseltor fahren. Für Fußgänger und Radfahrer bleibt eine Begehung marktseits möglich, auch die Erreichbarkeit der Geschäfte – zum Beispiel zur Ausstellungseröffnung in der Galerie am 8. Juli – ist gewährleistet.