Kalkar. Von der Planung bis zum ersten Spatenstich war der neue Bau- und Betriebshof der Stadt Kalkar eine schwere Geburt. Jetzt erfolgte Spatenstich.

Das Ereignis passte so ganz und gar nicht zum nass-kalten Wetter. Auch nicht die strahlenden Gesichter der beteiligten Personen. Denn alle trotzten beim lang ersehnten ersten Spatenstich für den Neubau des Bau- und Betriebshofs der Stadt Kalkar am Oyweg dem wirklich ungemütlich kalten Regenwetter.

Ganz nach dem Motto „was lange währt, wird endlich gut“ freute sich nicht nur die Stadt Kalkar mit Bürgermeisterin Britta Schulz an der Spitze und die Vertreter aus der Politik über die nun beginnende Umsetzung, sondern vor allen Dingen auch die Bauhofmitarbeiter selbst. „Denn es war wirklich eine schwere Geburt. Es hat lange gedauert bis zu den nötigen Beschlussfassungen, zu lange. Das hat letztlich die Kosten in die Höhe getrieben“, resümierte die erste Bürgerin der Stadt beim regnerischen Spatenstich.

Es entsteht ein komplett ausgestattetes Sozialgebäude

Nicht zuletzt weil der Altbau am jetzigen Standort Am Stadtpark 11 den geltenden Sicherheitsvorschriften nicht mehr entsprach, musste unbedingt ein Neubau her. „Von der Planung bis jetzt hat das bestimmt vier Jahre gedauert“, blickt auch Stadtsprecher Harald Münzner zurück. Besonders freut sich natürlich das 21-köpfige Mitarbeiterteam des Bauhofs mit Betriebsleiter Sebastian Ophey an der Spitze auf den großzügigen neuen Standort.

Denn dort wird’s ein komplett ausgestattetes Sozialgebäude mit entsprechenden Räumen (Büro, Umkleideräume, Gemeinschaftsraum etc.) geben sowie zwei Hallen für den Fuhrpark und das Lager des Betriebshofs, wie es auch Christiane Behrens vom zuständigen Reppco-Architektenteam erläuterte. Das rund 6300 Quadratmeter große Gelände am Oyweg wird außerdem mit zwei Zufahrten ausgestattet werden. Das Sozialgebäude wird eine Nutzfläche von 450 Quadratmetern haben, die Hallen 1300 Quadratmeter und zwei Außenlager noch einmal fast 1000 Quadratmeter Nutzfläche.

Wie Bürgermeisterin Schulz bereits anfangs andeutete, wird das Vorhaben kein Schnäppchen: Rund 5,9 Millionen Euro verschlingt der neue Bau- und Betriebshof der Stadt Kalkar. Die Fertigstellung ist für den Sommer 2024 ins Auge gefasst worden.