Kleve. Der ADFC möchte erneut von den Bürgern wissen, wie fahrradfreundlich Kleve ist. Darum ist der Fahrradklima-Test auch für Kleve so wichtig.

An diese Regel müssen sich Autofahrer noch gewöhnen. Außerhalb von geschlossenen Ortschaften müssen jetzt mindestens zwei Meter Abstand zum Radfahrer eingehalten werden. Auch innerhalb eines Ortes müssen bei Kindern zwei Meter Platz bleiben – ansonsten: 1,50 Meter. Die Stadt Kleve macht jetzt unter anderem an der Briener Straße mit großen Bannern auf die neue Verkehrsregel aufmerksam.

Umfrage für Fahrradfahrer

Ob Kleve wirklich auf dem Weg zu einer fahrradfreundlichen Stadt ist, sollen jetzt die Bürger selbst entscheiden. Der ADFC bietet wieder den Fahrradklima-Test an, der ab sofort online zur Verfügung steht. Diesmal werde ein besonderer Fokus auf den ländlichen Raum gelegt, da es hier noch viel Potenzial für den Radverkehr gebe. Bürgermeister Wolfgang Gebing ruft die Bürger auf, bis Ende November an der Abstimmung teilzunehmen.

Gebing sagt, dass Kleve auf das Fahrrad als Verkehrsmittel setze. So habe man am Bahnhof die neue Bike & Ride-Anlage errichtet und die Kreuzung Albersallee/Triftstraße umgebaut. Auch die Ringstraße werde künftig für Fahrradfahrer freundlicher gestaltet. Nach mehreren Gesprächen mit dem Deichverband Kleve-Xanten sei nun klar, dass auch der Deichradweg Griethausen angegangen werden kann. Kleve will den Lückenschluss schnell umsetzen.

Weitere Projekte sind geplant

Radbeauftragte Pascale van Koeverden macht darauf aufmerksam, dass die Umfrage des ADFC auch für die Planungen der Stadt Kleve wichtig sei. Eine große Teilnahme erhöhe auch die Akzeptanz für weitere Maßnahmen.

Der Fahrradklimatest ist im Internet auf der Seite www.fahrradklima-test.de zu finden und er umfasst 27 Standardfragen. Dazu kommen dieses Jahr fünf Zusatzfragen, die besonders auf die Bedürfnisse von kleineren Orten im ländlichen Raum abzielen.