Kleve-Griethausen. Der Radweg zwischen Griethausen und Oraniendeich liegt immer noch brach. Die Stadt könnte ihn jetzt in Angriff nehmen. Darum dauert es so lange.
Wer mit dem Fahrrad eine schöne Deichrunde um Griethausen machen möchte, der steht mit seinem Vehikel immer noch vor einem Bauzaun, obwohl die Deichbaumaßnahme nahezu abgeschlossen ist. Die Stadt Kleve möchte den Deichradweg von Griethausen auf den Oraniendeich wieder anbinden, da der Deichverband dies nicht als seine Aufgabe ansieht.
Deichverband gibt grünes Licht
Doch die Errichtung des Radweges verzögert sich, weil der Deichverband das Gelände noch nicht freigegeben hat. Erst sollte das alte Schöpfwerk am Oraniendeich abgerissen werden. Wegen der Baupreisentwicklung wird sich dies allerdings ebenfalls verzögern. Der Deichverband hat vorerst von einem Abriss des alten Gebäudes abgesehen.
Förderzusagen gelten nur bis Ende 2023
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Was heißt das für den Radweg? Der Deichverband hat der Stadt jetzt schriftlich mitgeteilt, dass man es Kleve freistelle, den Radweg noch vor 2023 zu erstellen. „Derzeit wird die Umsetzungsplanung noch geprüft“, so Stadtsprecher Jörg Boltersdorf gegenüber der NRZ. Die Stadt Kleve hat durchaus Zeitdruck, da eine Förderzusage des Landes NRW nur bis Ende 2023 Bestand hat. Entsprechende Nachfragen über die Bauverzögerungen aus dem Ministerium und von der Bezirksregierung habe es schon gegeben. „Wir wollen dies möglichst schnell umsetzen“, so Pascale van Koeverden von der Stadt Kleve.