Essen. Über den Handelshof-Slogan wird lebhaft debattiert. Eine Frage taucht in Essen immer wieder auf: Was kostet der aufwendige „Beteiligungsprozess“?
In Essen sucht man weiter nach dem Schriftzug, der künftig auf dem historischen Handelshof am Tor zur Innenstadt stehen soll. Im Frühjahr 2023 hatte die Stadt einen „Beteiligungsprozess“ gestartet, 2000 Vorschläge gingen ein. Eine von einem Fachbeirat beratende Jury sichtete die Ideen, schickte schließlich elf Slogans an eine professionelle Werbeagentur. Seit vergangenem Montag sind nun die Essenerinnen und Essener aufgerufen, über diese drei Vorschläge abzustimmen:
Essen – voller Energie
Essen – Willkommen
Essen – Die Folkwangstadt
Handelshof-Slogan-Suche: Manche vermuten Kosten von Zehntausenden Euro
Bei vielen scheinen die drei Ideen überhaupt nicht gut anzukommen, wie eine Probeabstimmung unserer Redaktion zeigt. Eine deutliche Mehrheit hat dafür abgestimmt, keinen der drei Vorschläge umzusetzen. Viele Menschen kritisieren die drei Werbeslogans als wenig originell und fragen in Kommentarspalten bei Social Media: Was hat der Beteiligungsprozess gekostet? Es gibt Stimmen, die vermuten sogar, dass das Ganze Zehntausende Euros verschlungen habe, immerhin sei eine externe Agentur mit im Boot gewesen.
Was hat das alles denn nun gekostet – also der Beteiligungsprozess im Frühjahr samt Jury-Treffen im und die Beauftragung und Durchführung des professionellen Werbetexters? Stadtsprecherin Silke Lenz nennt auf Anfrage unserer Redaktion diese Summe: „Rund 3000 Euro – inklusive Bewirtungskosten.“
Wenn Sie bei der Stadt über den neuen Slogan auf dem Handelshof abstimmen wollen, können Sie das unter diesem Link direkt bei der Stadt Essen machen: www.essen.de/SchriftzugHandelshof
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