Emmerich. In Emmerich sieht man die Kommunale Wärmeplanung noch nicht als ausgereift. Der Gesetzgeber muss nachbessern. Die Politik wird aber schon aktiv.
Auch Emmerich muss sich mit der kommunalen Wärmeplanung (kWP) befassen. Allerdings steht eine Konkretisierung der gesetzlichen Regelung hinsichtlich kWP noch aus. Es ist unklar, was die Kommune zu leisten hat. Nichtsdestotrotz hat der Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz nun auf Anregung der BGE die Beantragung von Fördermitteln aus der Nationalen Klimaschutzinitiative dem Rat empfohlen.
Die Initiative sieht eine 90-prozentige Förderung vor. Der Antrag ist aber bis zum 31. Dezember zu stellen. Ob und wie die Mittel dann gegebenenfalls verwendet werden, das muss mit der Politik dann zu einem späteren Zeitpunkt besprochen werden.
Stadt Emmerich sieht kWP noch als nicht ausgereift
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Zum jetzigen Zeitpunkt sieht die Verwaltung noch einige Kritikpunkte: lange Bearbeitungszeiten des Förderantrags, eine hohe Wahrscheinlichkeit einer Ablehnung, sehr abweichende Gesamtkosten des Konzepts. Das kWP sei noch nicht ausgereift.
Die kWP ist eine kommunale Aufgabe und unterstützt kommunale Entscheidungsprozesse,die notwendig sind, um eine Dekarbonisierung der Wärmeversorgung sicherzustellen. Dazu wird für ganze Kommunen, Stadtteile und Quartiere aus einer übergreifenden Perspektive heraus eine räumliche Planung für eine klimaneutrale Wärmeversorgung aufgestellt. Dieser folgt i.d.R. mit Unterstützung durch ein geeignetes Ingenieurbüro.