Emmerich. Das Team für den Homerun Emmerich steht in den Startlöchern. Die ersten Planungen für 2023 haben begonnen. Es gibt erstmals Neuerungen.
Es ist eine Emmericher Erfolgsgeschichte: Der Homerun bewegt seit einigen Jahren die Menschen der Stadt. Stetig ist das Lauf-Event mit karitativem Hintergrund gewachsen. Im vergangenen Jahr sogar so sehr, dass jeder sechste Emmericher sich an dem Spendenlauf beteiligt hat – und am Ende 142.084 Euro für den guten Zweck erlaufen wurden.
„Mittlerweile ist die Spendensumme verteilt worden“, erzählt Simon Berntsen, „da so viel zusammen gekommen ist, haben wir uns dieses Mal viel Zeit dafür genommen, da wir auch sehen wollten, wo es hinkommt und wie es genutzt wird“.
Startgebühr bei der Anmeldung zum Homerun entfällt
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Der Emmericher gehört seit Anfang an zum Organisatoren-Team des Homeruns. Zahlreiche Menschen gehören diesem an. Alljährlich stellen sie gemeinsam – ehrenamtlich – den Homerun auf die Laufschuhe. So auch wieder 2023.
„In diesem Jahr wird es allerdings einige Neuerungen geben“, erklärt Simon Berntsen im Gespräch. Die wichtigste Neuerung ist dabei sicherlich: „Es wird in diesem Jahr keine Startgebühr mehr erhoben“. Dennoch sei es wichtig, so betont Berntsen, „dass sich weiterhin jeder auf der Internetseite zum Homerun anmeldet“. Denn nur so könne die Strecke und die erlaufenen Spenden auch entsprechend nachgehalten werden.
Peter Hinze übernimmt wieder die Schirmherrschaft
Bekanntlich bewegt der Homerun über einen längeren Zeitraum die ganze Stadt. Ein Umstand, der auch dem Ersten Bürger der Stadt Emmerich gefällt. „Bürgermeister Peter Hinze ist daher auch wieder Schirmherr des Homeruns und hat uns seine Unterstützung zugesagt“.
Der Bürgermeister, aber auch alle anderen Emmericher sind dann am 15. Juni um 18 Uhr ins PAN an der Agnetenstraße eingeladen. Hier wird dann zum ersten Mal eine Auftaktveranstaltung zum Homerun stattfinden.
Homerun startet 2023 am 30. August
„Unternehmen, Vereine, Schulen und Kitas und eigentlich alle, die mitmachen möchten, können kommen“, sagt Berntsen. Das Organisationsteam wird an dem Abend einen Überblick darüber geben, was bereits alles durch den besonderen Spendenlauf erreicht werden konnte. Aber nicht nur das. Auf der Veranstaltungen werden auch weitere Details in Sachen Ablauf und Organisation bekannt gegeben. Natürlich werden ebenso Fragen beantwortet.
Auf die Strecke geht es dann in diesem Jahr für die Emmericher in der Zeit vom 30. August bis 9. September. Natürlich wird der Homerun 2023 wieder mit einem offiziellen Startschuss eingeläutet. „Und es wird ein Abschlussevent geben“, erklärt Simon Berntsen, „wir werden allerdings noch darüber im Team sprechen, wie dieses aussehen soll“.
Team plant noch die Feinheiten der Events
Denn am Programm zum Homerun will das Organisatorenteam noch ein bisschen schrauben und justieren. Fest steht zum Beispiel, dass es den 24-Stunden-Lauf so wie im vergangenen Jahr nicht geben wird – aber doch irgendwie etwas Ähnliches auf die Beine gestellt werden soll.
Auch gibt es noch eine konkreten Planungen in Sachen Unternehmen. Diese waren 2022 im Containerhafen zu einem großen Lauf-Event zusammengekommen. „Sicherlich wird es etwas für Unternehmen geben“, sagt Berntsen. Nur was, werde noch eruiert. Fest steht aber: Das alljährliche Homerun-T-Shirt soll auch 2023 das Event wieder begleiten. Ebenso ein Motto.
Auch Kleve hat 2023 wieder einen Homerun
Zwischen dem 30. August und 9. September werden im Übrigen nicht nur die Emmericher ihre Laufschuhe schnüren. Im vergangenen Jahr wurde auch – ähnlich dem Emmericher Konzept – auch in Kleve ein Homerun veranstaltet. Das wird auch 2023 so sein – getragen vom Rotary-Club.
>>> Homerun Emmerich
2022 gab es insgesamt 5751 Teilnehmer (1731 mehr als im Vorjahr 2021). Die Gesamtstrecke, die im elftägigen Aktionszeitraum zurückgelegt wurde, betrug stolze 68.413 Kilometer. Bei der Gesamtstrecke gab es ein Plus von 17.808 Kilometer im Vergleich zum Vorjahr.
Folgende Einrichtungen und Organisatoren können sich über einen Betrag aus dem Spendenergebnis des Homerun Emmerich freuen: Emmericher Mittagstisch, Wunschbaumaktion, Deutscher Kinderschutzbund, NRZ Klartext für Kinder, Johanniter Sternstunden, Flüchtlingshilfe Emmerich, Deutsche Pfadfinderschaft Emmerich, Pro Kids, Jugendcafé am Brink, Familien in Not, alle Emmericher Kitas und Schulen, 20 aktiv teilgenommene Vereine und sechs weitere soziale Projekte.