Emmerich. In Emmerich fand auf dem Hafengelände der Firmenlauf im Rahmen des Homeruns statt. Orga-Team hatte die ein oder andere Überraschung vorbereitet.
- Im Hafen und dem Eugen-Reintjes-Stadion machten in Emmerich viele Läufer im Rahmen des Homeruns Kilometer für den guten Zweck.
- Erstmals fand am Freitag im Rahmen des Homeruns ein Firmenlauf im Emmericher Containerhafen statt.
- Bis zum 10. September sammeln über 5600 Läufer während der Homeruns durch gelaufene Kilometer Spenden für den guten Zweck.
Nebelmaschinen, Live-Musik und ein riesiges Containerlabyrinth: Passend zum diesjährigem Homerun-Motto bewiesen Emmericher Firmen gebündelt „No Limit.“ Zum Homerun Firmenlauf öffnete Contargo am Freitagabend die Pforten des Hafenterminals.
250 Angestellte von 15 verschiedener Firmen liefen dort nicht nur dem Wochenende, sondern auch dem Sonnenuntergang entgegen. „Die Resonanz sowie die Solidarität sind überwältigend. Dass und so viele Unternehmen unterstützen ist toll“, freute sich Simon Berntsen von der Homerun-Crew.
Wunsch zum Firmenevent stammt von den Unternehmen
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Das Geld, das im Rahmen des Homerun-Projektes erlaufen wird, soll besonders Kindern, Jugendlichen und sozial Benachteiligten in Emmerich zugute kommen. Von insgesamt 5700 Startern seien knapp 600 im Namen ihrer Firma angemeldet. Etwa die Hälfte davon bewegte sich am Containerhafen für den guten Zweck.
„Wir waren fleißig in der Ansprache, aber mussten nicht mehr überzeugen“, erklärte Berntsen. Die meisten Firmen seien von allein auf das Homerun-Team zugekommen. Von ihnen stammte sogar der Wunsch nach einem lokalen Firmenlauf. In Anbetracht der steilen Erfolgsgeschichte, die die Homerun-Aktion im letzten Jahr hinlegte, kaum verwunderlich.
1,2 Kilometer war die Laufstrecke durch den Hafen lang
Start sowie Ziel war die sonst verschlossene Schranke am Eingang des Terminals auf der Werftstraße 6. Entlang bunter Container und einzigartigem Blick auf den Rhein schwangen die Teilnehmer auf einer Strecke von 1,2 Kilometern ihr Laufbein. Am Rand gab es nicht nur stillgelegte Maschinen, sondern auch jubelnde Zuschauer.
Je nach Ausdauer ließen es sich die Teilnehmer nicht nehmen, mehrere Runden durch die atemberaubende Kulisse zu drehen. Dass sich dabei auch das Wetter zum Besten gab, rundete die Sache ab. „Es ist etwas ganz Besonderes und ich freue mich echt wie Bolle“, sagte Michael Mies, Geschäftsführerführer von Contargo, bevor auch er seine Runden über dem Asphalt des Hafens drehte.
Organisationsteam hat einige Überraschungen eingebaut
Die Idee, diese für einen Homerun zu öffnen, sei bereits vor zwei Jahren aufgekommen. Nach langer Vorbereitung und etlichen Sicherheitsvorkehrungen konnte Mies nun endlich den langersehnten Startschuss für das Event geben. „Wir haben zudem ein paar Überraschungen eingebaut“, zwinkerte Mies.
So gab es neben buntem Nebel auch ein Containerlabyrinth, das es zu bestreiten galt. Dazu versorgte Arnd Reichow (aka DJ Drumpcomlex) die Sportler im gesamten Terminal mit schnellen Beats, die die Motivation auf ihre Spitze trieben. Nach ungefähr zwei Stunden aktiven Auspowerns ließen die Beteiligten den Abend mit kühlen Getränken ausklingen.
Bürgermeister Peter Hinze ist stolz auf das Event
Damit bewegte der Homerun neben etlichen Muskeln auch die Stadtgemeinschaft. „Dieses Ereignis hat einen unglaublichen Spirit, der wichtig für Emmerich ist“, lobte Bürgermeister Peter Hinze, der ebenfalls die Sportschuhe auspackte. Dass eine solche Erfolgsgeschichte, die mittlerweile schon auf der anderen Rheinseite Fäden zieht, in Emmerich gründet, erfülle ihn mit großem Stolz.
Mehr Fotos vom Firmenevent im Hafen gibt es hier anzusehen.