Rees. Die Reeser Werbegemeinschaft spricht bei der Jahreshauptversammlung über Feste 2023. Der CDU-Bürgermeisterkandidat hat Ideen zum Ferienpark.
Am Montag fand die Jahreshauptversammlung der Reeser Werbegemeinschaft statt. Als Gast diskutierte der Bürgermeisterkandidat Sebastian Hense mit den Geschäftsleuten über den Standort Rees.
Zu Beginn blickte die Vorsitzende Renate Bartmann auf erfolgreiche Veranstaltungen wie das Stadt- und Rheinfest sowie auf durchgeführte Aktionen wie die Putenverlosung oder die Dankeschön-Karten-Aktion zurück. Die Schriftführerin Renate Nann-Belting verlas das Protokoll des Vorjahres. Der Kassierer Manfred Dicker bescheinigte dem Verein eine ausgeglichene Kassenlage. Da die Kasse geprüft und keinerlei Mängel aufgetaucht sind, konnten Kassierer und Vorstand entlastet werden. Als neue Kassenprüferin wurde Karin Schleiting gewählt.
Diese Feste sind in 2023 geplant
Bartmann berichtete über die aktuellen Planungen zu den nächsten Aktionen der Werbegemeinschaft. Am 1. April soll die Primelaktion stattfinden, am 7. Mai das Stadtfest mit einem verkaufsoffenen Sonntag. Das Rheinfest ist für den 15. Oktober geplant, die Putenverlosung am 2. Dezember. Auch in diesem Jahr soll eine Dankeschön-Karten-Aktion veranstaltet werden.
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Nach der Abarbeitung der Formalien stand der Besuch des Bürgermeisterkandidaten Sebastian Hense auf der Tagesordnung. Nach einer kurzen Vorstellung seiner Person diskutierte der CDU-Politiker mit den Geschäftsleuten über die Situation der Geschäfte und der Gastronomie in Rees. Er sprach sich dafür aus, dass die Stadt Rees unter anderem mit Parkplätzen oder schnellem Internet eine ausreichende Infrastruktur für Geschäftsleute in der Reeser Innenstadt schaffen soll.
Positive Signale aus der Gastronomie
Auf eine Nachfrage zum möglichen Umzug von Aldi ins Raadts Wäldchen verwies er auf das bestehende Einzelhandelskonzept der Stadt Rees, würde aber die bestehenden Grenzen im Rat diskutieren, um den möglichen Weggang von Aldi aus Rees zu verhindern.
Bei der Gastronomie in Rees hatte Hense neben der Pommesbude Ottos Imbiss auch bei der Pizzeria am Markt und sogar bei der geplanten Gastronomie positive Signale mitbekommen. Auch das Restaurant des Reeser Rheinpark Hotels soll von einem externen Gastronomen übernommen werden.
Weiterer Wohnmobilstellplatz in der Innenstadt macht für Hense Sinn
Besonders durch den geplanten Ferienpark Marissa am Reeser Meer sieht Hense viele Möglichkeiten für Gastronomie und Geschäfte. Aber er hat auch weitere Ideen Gäste in die Stadt zu locken: „Der Wohnmobilstellplatz in Rees ist ein wichtiger Punkt, ich könnte mir vorstellen, dass ein weiterer Stellplatz in der Innenstadt bestimmt nicht schaden würde. Da sollten wir ernsthaft drüber nachdenken.“
Selbstverständlich wurde der Bürgermeisterkandidat auch auf das Thema Freibad angesprochen. Hier machte Hense einmal mehr deutlich, dass der Bau des Freibades in einem Schritt, für acht Millionen Euro, trotz einer Förderung des Landes von zwei Millionen, Rees direkt in die Haushaltssicherung führen würde. Die Folge wären stark steigende Gewerbe- und Grundsteuern und ein Verzicht auf sämtliche freiwilligen Leistungen durch die Stadt Rees.