Emmerich-Elten. Stefan Welberts und Guido Winkmann besuchten die Eltener Bergretter. So stehen die Landratskandidaten zu dem Begehren der Bürgerinitiative.

Wie bereits schon bei den Wahlen in den Vorjahren, so lädt auch zur aktuellen Landratswahl die BI Rettet den Eltenberg wieder Kandidaten nach Elten ein. Diesmal folgten Stefan Welberts, gemeinsamer Kandidat der Parteien Bündnis 90/die Grünen und SPD, sowie der Parteilose Guido Winkmann dieser Einladung und ließen sich erst einmal die Unterschiede der Amtsplanungen und der Planung der Gelbhemden vor Ort auf dem Eltenberg zeigen.

Welberts möchte maximale Sicherheit für die Bevölkerung

„Es ist immer noch etwas ganz anderes, wenn einem das einmal direkt vor Ort vor Augen geführt wird,“ so Harald Peschel, 2. Sprecher der Bürgerinitiative. Bei einer anschließenden Gesprächsrunde wurde Welberts dann explizit das Thema Sicherheit auf der Strecke erläutert und auf die Erstellung einer Risikoanalyse aufmerksam gemacht. „Damit“, meinte der langjährige freiwillige Feuerwehrmann Welberts „rennen Sie bei mir offene Türen ein“.

Welberts stellte fest: „Ich habe hier und heute Menschen kennen gelernt, die sich jahrelang für ihre Heimat einsetzen.“ Im Kreis Kleve müsse man darauf drängen, dass im Bereich der Sicherheit ein Maximum für die Bevölkerung herausgeholt wird.

Guido Winkmann (2.v.l.) ließ sich von der BI Rettet den Eltenberg auf den neuesten Stand bringen.
Guido Winkmann (2.v.l.) ließ sich von der BI Rettet den Eltenberg auf den neuesten Stand bringen. © Team Winkmann

Bereits bei seiner ersten Kandidatur zum Landrat des Kreises Kleve wurde der unabhängige und parteilose Kandidat Guido Winkmann von der Bürgerinitiative Rettet den Eltenberg umfassend über Historie und Sachstand zum Ausbau der Betuwe-Linie informiert. Schon damals konnte der Diplom-Verwaltungswirt auch im Rahmen eines Rundgangs von der optimierten Gleisbettvariante überzeugt werden und sagte im Falle seiner Wahl eine umfassende Unterstützung zu.

Winkmann möchte, dass alle im Schadensfall vorbereitet sind

Nun traf man sich nach fast zwei Jahren im Hotel-Restaurant Wanders in Elten wieder. In Abwesenheit des erkrankten Sohni Wernicke wurden die Entwicklungen der vergangenen zwei Jahre in einem mehr als zweistündigen Gespräch aufgearbeitet. „Ich hoffe, dass die optimierte Gleisbettvariante zeitnah umgesetzt werden kann“, so Guido Winkmann. Als Landrat und zuständig für den Katastrophenschutz wolle er sich dann zeitnah um die Sicherheitsaspekte kümmern.

„Als Polizist bin ich es gewohnt, mit kalendermäßig vorbereiteten Szenarien zu arbeiten, was zum Beispiel den Eintritt von Schadensereignissen angeht – das müssen wir im Falle der Umsetzung der optimierten Gleisbettvariante sofort konzertiert von vorneherein mit allen Beteiligten angehen, damit wir im unwahrscheinlichen Falle eines Unfalls trotzdem bestens vorbereitet sind“, so der Vater dreier Kinder, der im Falle seiner Wahl zum Landrat den Rettern vom Eltenberg erneut seine Unterstützung zusagte. Aber jetzt sei erst einmal Schritt eins von besonderer Bedeutung – die zeitnahe Umsetzung der optimierten Gleisbettvariante.