Emmerich. Die EGE baut bald den Bahnhofsvorplatz Emmerich um. Welche Änderung für mehr Barrierefreiheit sorgen wird. Was Fahrradfahrern helfen wird.

Seit knapp zwei Jahren ist die Erschließungsgesellschaft Emmerich (EGE) Eigentümerin des Emmericher Bahnhofsgebäudes. Der Erwerb des Empfangsgebäudes und des Vorplatzes am Bahnhof ist ein wichtiger Schritt für Emmerich. „Wir freuen uns, dass wir nun mit den Umbauarbeiten des Bahnhofsvorplatzes beginnen können“, so die EGE-Geschäftsführer Udo Jessner und Arndt Wilms in einer Pressemitteilung.

Parkplätze fallen während der Baumaßnahme weg

Der erste Bauabschnitt werde voraussichtlich bis Januar 2023 andauern. Ziel sei es, den Vorplatz und das Empfangsgebäude wieder zu einer Visitenkarte von Emmerich zu machen. Für die Zeit der Baumaßnahme fallen die Parkplätze vor dem Bahnhofsgebäude weg. Stattdessen stehen während der Bauphase die Parkflächen neben dem Busbahnhof zur Verfügung.

Der Bahnhofsvorplatz wird rundum erneuert und instandgesetzt. Dabei wird das bisherige Basaltkopfsteinpflaster gegen ein zeitgemäßes barrierefreies Pflaster ausgetauscht. Nach der Umgestaltung bleibt die derzeitige Einbahnstraßenregelung auf dem Bahnhofsvorplatz genauso erhalten, wie die zeitlich begrenzten Parkmöglichkeiten für Pkw.

Der Bahnhofsvorplatz wird grüner

Um den Vorplatz zukünftig hell und einladend zu gestalten, werden die zwei Beleuchtungsmasten durch fünf moderne LED-Lichtquellen ergänzt. „Es geht uns vor allem darum, die Aufenthaltsqualität und die Frequentierung des Bahnhofs zu verbessern“, erklärt Arndt Wilms. Dazu gehört auch, das Umfeld grüner zu gestalten. Eine Bepflanzung der Südseite hin zur Bahnhofstraße soll für die Aufwertung der Außenanlage sorgen.

Fahrradboxen und E-Ladestationen kommen

Zeitgleich möchte die EGE für Fahrradbesitzer neue und sichere Fahrradunterstellplätze schaffen. Geplant sind neben zahlreichen Fahrrad-Anlehnbügel auch abschließbare Fahrradboxen. „Der Bahnhof in Emmerich ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt. Mit den neuen Abstellmöglichkeiten gibt es ein attraktives Angebot, das Fahrrad mit Bus und Bahn zu kombinieren“, ergänzt Geschäftsführer Udo Jessner. Auch Besitzer eines Elektrofahrzeugs können sich auf neue E-Ladestationen freuen. „Die Installation von zwei E-Ladestationen ist ebenfalls vorgesehen“, so Jessner.