Emmerich. Bei der außerordentlichen Versammlung des Bürgervereins Emmerich haben die Mitglieder das vorgeschlagene Vorstandsteam einstimmig gewählt.
In den vergangenen Jahren gab es viele Streitigkeiten beim Bürgerverein Emmerich. Mittlerweile ist man unter Direktor Paul Münchrath auf einem neuen Weg. Bei der außerordentlichen Versammlung am Mittwoch in der Societät gab es nur einen relevanten Punkt auf der Tagesordnung, die Neuwahl des Vorstands.
Das sind die neuen Namen im Vorstand
Münchrath stellte die Kandidaten vor, die im Anschluss von den rund 30 anwesenden Mitgliedern einstimmig gewählt wurden: „Ich habe die Aufgabe bekommen als neugewählter Direktor, am 27. Oktober des letzten Jahres, eine Vorstandsmannschaft zusammenzustellen, mit der wir zügig, effizient und vor allen Dingen erfolgreich ins Arbeiten kommen.“
Gerhard Wölki wurde als Stellvertretender Direktor und Claudia Leschek als Schatzmeisterin gewählt. Olaf Lüdemann, Stefanie Fielmich, Friedrich Loos und Britta Münchrath-Evers wurden Beisitzer. Die Posten des zweiten stellvertretenden Direktors und des Schriftführers wurden noch nicht besetzt. Letzteres wird zurzeit kommissarisch von Britta Münchrath-Evers, der Ehefrau des Direktors übernommen. „Der Bürgerverein liegt nachts in der Ritze zwischen uns“, erklärte Münchrath, „daher bietet es sich einfach an, bei den ganzen Veränderungen, die wir anstreben, meine Frau als Beisitzerin mit in den Vorstand zu holen“.
Das 200-jährige Jubiläum steht in 2023 an
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Münchrath ist sich sicher, mit dem aktuellen Vorstand wieder interessante Veranstaltungen auf die Beine zu stellen und neue Mitglieder zu gewinnen. Zurzeit gehören 170 Personen dem Verein an. „Wir haben nächstes Jahr auch ein Jubiläum vor der Brust, der Bürgerverein wird 200 Jahre alt. Das wollen wir gebührend feiern und die Organisationstätigkeiten müssen entsprechend geteilt werden“, erläuterte der Direktor.
Im NRZ-Gespräch hatte Münchrath zudem angekündigt, dass mit dem neuen Vorstandsteam dann auch die Aufarbeitung von finanziellen Ungereimtheiten in der Vergangenheit angegangen werden könnten.