Emmerich/Rees/Isselburg. In den vergangenen Jahren ist die Anzahl der Hunde in Emmerich, Rees und Isselburg gestiegen. Zahl der Hunde gefährlicher Rassen sinkt.
Er ist ein treuer Weggefährte des Menschen. Und das schon seit ewigen Zeiten. Hunde sind als Haustiere beliebt – und werden auch immer beliebter. So ist die Anzahl der in Emmerich lebenden Fellnasen zum Beispiel in den vergangenen Jahren stetig angestiegen. Lebten 2019 noch 2654 Hunde in der Hansestadt, sind Anfang 2022 offiziell 2850 Hunde bei der Stadt Emmerich gemeldet.
Die Zahl der in Emmerich gemeldeten Hunde hat sich dabei stetig nach oben entwickelt. Für 2020 meldet Emmerich nämlich 2748 Hunde, 2021 2785. Gerade in der Corona-Pandemie scheinen die Menschen aus der Hansestadt also auf den Hund gekommen sein.
Mehr Einnahmen durch die Hundesteuer in Emmerich
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Mehr Hunde bedeutet für die Stadt natürlich auch mehr Einnahmen. Denn wer so einen Vierbeiner hält, benötigt auch eine Hundemarke – und muss entsprechend Steuern zahlen. Für den ersten Hund werden in Emmerich 60 Euro fällig, wer zwei Hunde hält zahlt 84 Euro je Hund und bei drei Hunden kostet ein Hund jeweils 120 Euro.
In 2019 beliefen sich die Einnahmen aus der Hundesteuer auf 170.631 Euro, 2020 auf 176.238, 2021 auf 178.452 und 2022 auf 183.363 Euro. Langsam und stetig ab nimmt im Übrigen die Anzahl der Kampf-Hunde oder auch Hunde besonderer Rassen. Waren 2020 noch 16 in Emmerich angemeldet, sind es 2022 14 an der Zahl.
Weniger „gefährliche Hunde“ im Stadtgebiet Rees gemeldet
Dies ist auch ein Trend, den es bei der Stadt Rees zu beobachten gibt. Dort sind für 2022 aktuell 24 Kampfhunde („gefährliche Hunde“) im Stadtgebiet gemeldet. 2020 waren es noch 27. Insgesamt ist in Rees zu beobachten, dass sich mehr Menschen einen Hund ins Heim holen. 2020 gab es 199 Ersthunde-Anmeldung, in 2021 waren es 214. Einen Zweithund meldeten 2020 132 Reeser neu an, 2021 110. Und auch für Dritthunde gab es 2020 82 Anmeldungen und 2021 48.
Im Vergleich zu Emmerich sind Reeser noch ein wenig hundeaffiner. Während in Emmerich aktuell über 30.000 Menschen und 2850 Hunde leben, sind es in Rees bei über 21.000 Menschen aktuell 2494 Hunde. 2020 waren es im Übrigen 2428 und 2021 2472 Fellnasen. Auch hier hat ist die Anzahl der Hunde innerhalb der Corona-Pandemie angestiegen.
Das kostet die Haltung von Hunden in Bezug auf die Steuer
Natürlich müssen die Hundebesitzer auch in Rees Steuern zahlen. 60 Euro werden für den Ersthund fällig, 78 Euro je Hund bei zwei Hunden und 96 Euro je Hund bei drei Hunden. So sind mit Anstieg der Anzahl der gemeldeten Hunde in Rees natürlich auch die Einnahmen aus der Hundesteuer angestiegen. 2019 betrugen die Einnahmen 158.672,42 Euro, 2020 164.252,76 und, 2021 166.053,50 Euro.
In Rees und Emmerich gibt es auch Befreiungen von der Hundesteuer. So etwa für Hunde, die ausschließlich dem Schutz und der Hilfe Blinder, Tauber oder sonst hilfloser Personen dienen. Eine Steuerbefreiung auf Antrag gewährt wird auch für nicht zu Erwerbszwecken gehaltene Hunde, die an Bord von ins Schifffahrtsregister eingetragenen Binnenschiffen gehalten werden oder als Gebrauchshunde ausschließlich zur Bewachung von nicht gewerblich gehaltenen Herden verwandt werden. Auch Diensthunde können unter bestimmten Umständen vollständig von der Steuer befreit werden.
Hunde müssen rechtzeitig angemeldet werden bei den Städten
Übrigens: Der Hundehalter ist verpflichtet, einen Hund innerhalb von zwei Wochen nach der Aufnahme oder – wenn der Hund ihm durch Geburt von einer von ihm gehaltenen Hündin zugewachsen ist – innerhalb von zwei Wochen, nachdem der Hund drei Monate alt geworden ist, bei der Stadt Rees anzumelden.
Auch in Emmerich ist jeder Besitzer eines Hundes verpflichtet, sein Tier innerhalb von zwei, drei Wochen nach der Aufnahme anzumelden. Bei Tieren, die nicht größer als 40 Zentimeter und schwerer als 20 Kilogramm werden, kann die Anmeldung für die Hundesteuer einfach online erfolgen.
>>> Hunde in Isselburg
Die Zahl der Hunde, die in Isselburg gehalten werden, ist leicht gestiegen. Während zum 1. Januar 2021 exakt 1252 Hunde gemeldet worden waren, ist diese Zahl innerhalb eines Jahres um fast 60 gestiegen. Zum 1. Januar 2022 sind in Isselburg 1310 Hunde gemeldet gewesen. Damit ist auch das Steuersoll von annähernd 65.300 Euro im vergangenen Jahr auf nun 68.700 Euro gestiegen.
2021 waren in Isselburg 289 Besitzer von jeweils zwei Hunden sowie 60 Halter von jeweils drei oder mehr Hunden gemeldet worden. 20 Hundehalter sind von der Hundesteuer befreit.