Kreis Kleve/Emmerich. Die FDP Emmerich und die Jungen Liberalen Kleve-Geldern fordern die Hundesteuer für Vierbeiner aus Tierheimen für zwei Jahre auszusetzen.
Die FDP Emmerich am Rhein fordert in Zusammenarbeit mit den Jungen Liberalen Kleve-Geldern die zweijährige Aussetzung der Hundesteuer für Hunde aus Tierheimen und ähnlichen Tierschutzorganisationen.
Die Hundesteuer ist dabei eine örtliche Steuer, die als ordnungspolitische Maßnahme gilt und die Zahl der Hunde in den Städten und Gemeinden begrenzen soll. „Allerdings ist die Hundesteuer nicht zweckgebunden, was bedeutet, dass sie nicht unmittelbar mit der Finanzierung der Beseitigung von Hundekot und dem Aufstellen von Hundekotentsorgungsspendern verbunden ist“, erklärt Peter Dercks, stellvertretender Kreisvorsitzender der Jungen Liberalen aus Goch.
Als Signal für Tierheime und Tierschutzorganisationen
Im 19. Jahrhundert sei die Hundesteuer als Luxussteuer eingeführt worden. Wobei Hunde heute für viele Familien und Alleinstehende ein sozialer Ankerpunkt seien. Soziale Bindungen seien daher nicht als Luxusprodukt zu betrachten. „Eine befristete Aussetzung würde das richtige Signal setzen, da so die Arbeit der Tierheime und anderer Tierschutzorganisationen unterstützt und entsprechend gewürdigt wird“, unterstreicht Luca Kersjes, Vorsitzender der FDP Emmerich.
Wird also in Zukunft bei Anmeldung des Hundes festgestellt, dass der Hund aus dem Tierschutz kommt, soll nach dem Willen der FDP, eine Steuerbefreiung von zwei Jahren gelten.