Duisburg. Im Kampf um den A59-Tunnel konnten Betroffene in Meiderich und Hamborn ihre Interessen geltend machen. Überraschend viele haben sich beteiligt.
Der Meidericher Bürgerverein und das breite Bündnis „DU für den Tunnel“ haben rund acht Wochen lang Betroffene dabei unterstützt, ihre Einwendungen gegen die aktuellen Ausbaupläne der A59 in Hochlage zu formulieren und einzureichen. Jetzt freuen sie sich über einen ersten Erfolg im Kampf um den Autobahntunnel.
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Bis zur Frist am 4. Oktober haben sie fast 600 Einwendungen an ihrem Infostand bei Rewe Peeters in Meiderich entgegengenommen und fristgerecht an das Fernstraßenbundesamt in Bonn weitergereicht. Hinzu kommen laut Stadtsprecher Peter Hilbrands noch solche, die bei der Stadtverwaltung selbst aufgegeben wurden. Somit „gehen wir von mehr als 700 Einwendungen“ aus. Die tatsächliche Zahl sei aber wohl höher, weil alle betroffenen Duisburger auch das Bundesamt direkt anschreiben konnten. Die Bonner Behörde werde die genaue Anzahl jedoch im Laufe des Monats bekanntgeben.
Kampf für den A59-Tunnel im Duisburger Norden wird fortgeführt
„Mit diesem Zuspruch hatten wir nie gerechnet und sind sehr stolz auf das Ergebnis“, sagt der Geschäftsführer des Bürgervereins, Holger Fitzner. Zumal zum Infostand auch viele Betroffene gekommen seien, die niemals selbstständig ein Schreiben ans Fernstraßenbundesamt verfasst und verschickt hätten. Fristgerecht eingegangen ist zusätzlich die mehr als 500 Seiten umfassende Stellungnahme der Stadt zum Planfeststellungsverfahren, die den Ausbau in Hochlage ablehnt und einen Planungsstopp fordert.
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Der Stand des Bürgervereins ist jetzt bereits geschlossen, doch nach einem „Durchschnaufen“, so Fitzner, werde der Kampf für den Autobahntunnel fortgesetzt. Aktuelle Informationen soll es weiterhin im Internet auf www.meidericher-buergerverein.de geben.